Gentrification – Deviance

“Kraftvolle Undergroundkapelle!“

Artist: Gentrification

Herkunft: Berlin, Deutschland

Album: Deviance

Spiellänge: 40:52 Minuten

Genre: Death Metal / Thrash Metal

Release: 20.12.2013

Label: Eigenproduktion

Link: http://www.gentrified.de/

Klingt wie: Impactor und Brutal Unrest

Bandmitglieder:

Gesang – Lena Winkel
Gitarre – Rick Zander
Gitarre – Robert Schenk
Bass – Maik Hoeing
Schlagzeug – Michael Gückel

Tracklist:

  1. Deviance
  2. Sudden Death Syndrome
  3. First World Collapse
  4. Emancipate
  5. Darkest Hour
  6. For Greater Say
  7. Aspiration
  8. Consumer Worship
  9. With Compliments
  10. If This Ain’t Hell
  11. Venom in Our Veins
  12. Modern Tyranny
  13. Blood Circle

Gentrification - Deviance

Es ist erstaunlich, was man im Metalbereich für interessante Kombos antrifft. Dieses Mal werde ich die fünf Musiker von Gentrification unter die Lupe nehmen, die sich sowohl dem Death Metal als auch dem Thrash Metal verschrieben haben. Nach einer gut angelaufenen EP im Jahre 2012 kommt nun ein Jahr später unter erneuter Eigenregie das erste Full-Length-Album auf den Markt.

Mit dem ersten Titel, der sich für mich eher wie ein Intro anhört und auf den selben Namen wie das Album – nämlich Deviance – hört, werden die knapp 41 Minuten Spielzeit eingeläutet und gehen direkt in einem schnelleren Sound in den nächsten Track Sudden Death Syndrome über. Von den Vocals her bin ich schon sehr überrascht und auch angetan, was Sängerin Lena Winkel da teilweise für Growls uns Shouts in sämtlichen Stimmlagen rausprügelt. Echt bemerkenswert und mir – auch wenn es bei anderen Bands, die mehr im Mainstream-Bereich unterwegs sind und dies genauso praktizieren – nie so richtig aufgefallen und daher neu.

Angenehm finde ich, dass die einzelnen Songs eine größere Vielfältigkeit und Abwechslung aufweisen.Auch die Mischung zwischen Death Metal und Thrash Metal ist sehr gut aufgeteilt, so klingt Sudden Death Syndrome für mich mehr nach Thrash Metal als Darkest Hour, das dafür umso mehr in den Death Metal fällt. Über die Produktion gibt es eindeutig nichts zu meckern, da sie in Eigenregie rauskommt, ist es ein angenehmer Klang: Instrumente und Gesang sind gut angepasst worden. Das gefällt!

Fazit: Ich persönlich bin begeistert von dem Gesang, denn hierin findet sich sehr viel Abwechslung genauso wie im gesamten Silberling. Wenn man sagt "Wir machen zwei verschiedene Genres und verpacken die nach Möglichkeit gut zusammen", erwartet man erst nicht viel, doch das kann man bei Gentrification einfach nicht sagen, denn hier ist alles echt gut zusammengefügt worden und das Hören macht auch Lust auf mehr. Zudem gibt es für CD-Sammler einen kleinen Hacken, diese Scheibe ist auf 500 Stück limitiert und nummeriert worden, aber selbst wer keine CD haben mag, kann die Scheibe auch digital erwerben. Meldet euch bei der Band und ich sage kurz und knapp: Zugreifen!

Anspieltipps: Sudden Death Syndrome, Darkest Hour und With Comliments
Stefan S.
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