“Gewohnt laut, Gewohnt gut“
Artist: God Forbid
Album: Equilibrium
Spiellänge: 55:18 Minuten
Genre: Thrash Metal / Metalcore
Release: 30.03.2012
Label: Victory Records
Link: http://www.myspace.com/godforbid
Klingt wie: Unearth und (stellenweise) Bloodsimple und In Flames
Bandmitglieder:
Gesang – Byron Davis
Gitarre & Gesang – Doc Coyle
Gitarre – Matt Wicklund
Bass – John Outcalt
Schlagzeug – Corey Pierce
Tracklist:
- Don’t Tell Me What To Dream
- My Rebirth
- A Few Good Men
- Scraping The Walls
- Conquer
- Equilibrium
- Overcome
- Cornered
- This Is Who I Am
- Move On
- Pages
- Awakening
- Where We Come From
Bereits 1998 gegründet, machen sich die New Jersey Thrash Warriors von God Forbid nun seit fast 14 Jahren immer wieder auf den Weg, die Trommelfelle eingefleischter Fans zum Erzittern zu bringen. Mit ihrem mittlerweile sechsten Studioalbum Equilibrium wollen die Jungs sich nach drei Jahren Studioabstinenz nun wieder auf den Weg zum Kreuzzug durch die Gehörgänge machen. Also schnell noch den Kaffee in Sicherheit bringen, den Blick dabei schonmal über das Coverdesign des weltbekannten Künstlers Gustavo Sazes (Arch Enemy, Kamelot, etc.) huschen lassen und dann nichts wie in den Player mit dem runden Stück musikalischer Glanzleistung.
Don’t Tell Me What To Dream eröffnet das Album mit einem fetten Intro und lässt keinen Spielraum für Spekulationen. God Forbid hämmern direkt wieder drauf los mit ihrer gewohnt guten Mischung aus Metalcore und melodisch angehauchtem Thrash Metal. Es ist sofort erkennbar, dass die Band auch bei diesem Album, was die Qualität der Songs angeht, keinerlei Abstriche macht – weder vom Sound, noch von den Lyrics her.
Scraping The Walls, der vierte und erste zum Großteil melodische Song des Albums erinnert irgendwie an die Reroute to Remain-Ära von In Flames und bietet zusammen mit Overcome auch den einen oder anderen recht Synthesizer-lastigen Part.
Der titelgebende Track des Albums, Equilibrium, beginnt mit einem kurzen Intro und pfeffert einem danach eine wirklich geballte Ladung des ganzen Könnens von God Forbid um die Ohren. Über fünf Minuten groovt sich der Song durch die Boxen und lässt hierbei keine Wünsche mehr offen. Ein nahezu perfekter Song, der gute Riffs, ein schickes Solo, super Shouts, schöne clean Vocals und donnernde Drums ineinander vereint.