Fotocredit: Martin Haeusler, Quelle: Another Dimension PR Agentur

Interview mit Michael Weikath von Helloween zum neuen Album „Helloween“

Von alten Zeiten und neuen Liedern. Denn gestern war heute noch morgen.

Artist: Helloween

Herkunft: Hamburg, ‚türlich Dicker, is‘ alles klar?

Genre: Power Metal

Label: Nuclear Blast Tonträger Produktions- und Vertriebs GmbH

Link: https://www.facebook.com/helloweenofficial

Bandmitglieder:

Gesang – Michael Kiske
Gesang – Andi Deris
Gitarre, Gesang – Kai Hansen
Gitarre – Michael Weikath
Gitarre – Sascha Gerstner
Bass – Markus Großkopf
Schlagzeug – Daniel Loeble

Anfang Juni 2021, 18:45 Uhr. Wilhelmshaven. Mal wieder Wind und Sonne. Die Frisur sitzt.
Pünktlich auf die Sekunde meldet sich mein Skype und ein bestens aufgelegter Michael Weikath lächelt mir über den Bildschirm freundlich ins Gesicht.

Hätte mir jemand vor ziemlich genau dreißig Jahren erzählt, dass es mal so kommen wird… ich hätte ihn für verrückt erklärt.
Absoluter Fanboy-Ausnahmezustand im Hause Bauer.

Bevor wir mit dem eigentlichen Interview beginnen, eröffnet Weiki mit den Worten „Sag mal, hängt da ein Thunderbird-Bass bei dir hinten an der Wand?“ das Gespräch.

Ja, in der Tat bekommen meine Interview- bzw. Videocall-Partner jedes Mal eine kleine Gitarrensammlung zu sehen, die von der Webcam offensichtlich gut eingefangen wird. Es folgt ein gar nicht mal so kurzes Gespräch über Bässe, Gitarren, Stimmungen, Abneigungen gegenüber klinischen und bis zur Unkenntlichkeit tiefer gestimmten Gitarrensounds („Keine Seele, zu wenig Blues“) und den von nicht mehr ganz so jungen Sängern (hallo Sascha! ? Anm. d. Redakteurs) oft unterschätzen Vorteil, wenn die Gitarren dann aber doch zumindest einen halben Ton tiefer gestimmt werden.

Und wer es immer schon wissen wollte: Michaels Lavalampe ist genauso blau wie meine.

Kommen wir aber zum eigentlichen Thema: Kein Metalfan kann sich zurzeit den ganzen Interviews und Rezensionen zum neuen Helloween-Album entziehen, welches am 18.06. erscheinen wird. In den großen Printmagazinen landet die Platte aktuell auf den vorderen Rängen, lange Interviews – zum Beispiel die geniale Hamburg-Story mit Markus Großkopf im aktuellen Rockhard oder eben mit Weiki im Deaf Forever – und unzählige Rezensionen in den einschlägigen Onlinemagazinen bieten Unmengen an Infos.

Um diesen Overkill etwas zu entzerren und auch das Time For Metal Zeitreise-Thema etwas aufzugreifen, zäumen wir das Pferd einmal von hinten auf.
Eines vorweg: Ich habe selten einen sympathischeren und witzigeren Musiker getroffen. Selten durfte ich so ein persönliches Interview führen.

Time For Metal / Andreas B.:
Michael, lass uns doch einmal dreißig Jahre in die Vergangenheit reisen und somit etwas ausholen. Achtung, es wird lang.
Wir befinden uns im Jahr 1991 und die Pink Bubbles Go Ape wurde gerade veröffentlicht. Zumindest gefühlt überall auf der Welt, außer in Deutschland. Damals gab es Rechtsstreitigkeiten mit der alten Plattenfirma Noise, die den Wechsel zu EMI offensichtlich nicht gerade gut fand. Da ich zu der Zeit in England war, hatte ich die Scheibe glücklicherweise schon vor vielen anderen und ich weiß nicht, auf wie viele Kassetten ich sie für meine Freunde kopiert hatte. Tapetrading war damals eben noch die einzige bezahlbare Möglichkeit.

Nun gibt es auf YouTube ein Video aus demselben Jahr, das Markus und Ingo bei einem Auftritt ihres damaligen Rock ’n‘ Roll- Nebenprojektes Mr. Prouster zeigt.

War es wirklich so, dass nicht nur die Scheibe hier nicht zu erwerben war, sondern dass Helloween sogar ein komplettes Auftrittsverbot hatten?

Helloween / Michael Weikath:
Ja, das war tatsächlich so. Sämtliche Aktivitäten in Promoform, oder auch als Band in die Öffentlichkeit zu gehen, hätten als Böswilligkeit im laufenden Prozess ausgelegt werden können.

In Wien sollten damals angeblich Running Wild mit Helloween auf einer Bühne spielen. Roland (Grapow, damals Gitarrist und Ersatz für den zuvor ausgestiegenen Kai Hansen) und ich wurden dann direkt nach Österreich beordert, um den Leuten vor Ort zu sagen, dass Helloween natürlich nicht auftreten werden und dass das eine Ente war. Statt uns spielte dann eine Band mit dem Namen Sextiger (wer es sich unbedingt antun möchte: https://de.wikipedia.org/wiki/Sextiger – Anm. d. Red.). Ob das nun von Anfang an so geplant und getürkt war, weiß ich nicht. Wir waren zumindest vor Ort, um die Helloween-Fans zu beruhigen, von Running Wild war auch noch jemand da.
Natürlich war die Presse auch vor Ort und wollte uns interviewen. Auch das mussten wir ablehnen, da uns auch das einfach nicht erlaubt war. Wir konnten das Ganze also noch nicht einmal richtigstellen.

Time For Metal / Andreas B.:
Wie hast du diese Zeit denn verbracht? Hast du dich auch in irgendwelche kleinen Musikprojekte gestürzt oder hast du einfach weiter neue Songs geschrieben? Oder gewartet, dass der Quatsch schnell wieder vorbeigeht?

Helloween / Michael Weikath:
Ich habe gewartet und war für eine längere Zeit in New York.

Das war eine Auszeit, um auch endlich mal wieder etwas privat zu unternehmen. Die Stadt hatte mich schon immer interessiert und ich war in diesem Sinne noch nie wirklich richtig da gewesen. Mit Ingo (Schwichtenberg, verstorbener Drummer und Gründungsmitglied – Anm. d. Red.) war ich zwar einmal zu Promozwecken bei RCA in der Stadt, aber das war einfach zu kurz.
1990 war ich dann also in New York und die Stadt war eine ganz andere, als sie es mittlerweile ist. Viel unsicherer und gefährlicher als heute und es hat wirklich einige Zeit gedauert, bis ich mich entspannt aus meiner Bude dort rausgetraut hatte.
Während dieser Zeit entstanden sogar schon die ersten Ideen für Titel, die du erst Jahre später auf der Master Of The Rings (1994) hören kannst.
Ich saß dann in diesen Tagen mit einem kleinen Plastik-Marshall-Amp, dessen Netzgerät immer glühend heiß wurde, in meinem Zimmer und habe die Songs auf meiner Stratocaster geübt. Die sah aus wie die von Walter Trout, nur mit einem dunkleren Hals. Diese Gitarre stammt ursprünglich sogar ebenfalls aus New York und stand ewig lang in einem verrauchten Club. Mann, hat die gestunken. Aber nach wie vor eine geile Gitarre. Auf dem Gig in Köln siehst du sie dann auch live.

Ansonsten habe ich mir zu dieser Zeit viele Sorgen gemacht. Ich saß einmal im Bus in New York und habe sogar versucht, mit meinem „Zukunft-Ich“ Kontakt aufzunehmen, da ich einfach keine Ahnung hatte, wohin das alles noch führt und wie es weitergehen soll. Ich war sehr beunruhigt und habe dann versucht, mir durch so etwas Rückhalt zu holen. Das Feedback aus der Zukunft war aber positiv, im Sinne von „Mach dir nicht so viele Sorgen“.

Time For Metal / Andreas B.:
Es wurde ja sogar noch unruhiger. Die Folgeplatte Chameleon war kommerziell gesehen der Tiefpunkt und kurz danach verließ auch Michael Kiske die Band.
Die Band-Existenzängste müssen dann ja eigentlich noch größer geworden sein, oder?

Helloween / Michael Weikath:
Im Grunde war es ein Mix aus der von dir angesprochenen Angst und einem „Jetzt erst recht!“, wobei das Letztere ja zum Glück überwog.
Ich hatte aber auch mit der Chameleon viel Hoffnung verbunden. Wenn wir das richtig gemacht hätten, hätte die auf ihre Weise sehr geil werden können. Wir haben uns damals aber einfach verzettelt. Es gab keine wirkliche Zusammenarbeit in der Band, da der Druck so immens hoch war.
Weißt du, ich hätte mich gerne mit dieser, nun, kommerziellen Schiene freigeschwommen. Letztendlich war ich es dann aber, der die rockigeren Songs für das Album geschrieben hat. Irgendwie komisch, oder?

Time For Metal / Andreas B.:
Ja, schon ein bisschen. Zum Glück wurde am Ende aber alles gut. Dreißig Jahre später sitzen wir beide nun über Skype verbunden am Rechner und reden über Pumpkins United. Das Ganze wurde ja mit einer unglaublichen Wucht ins Metal-Universum geschossen. Die Promoaktivitäten laufen auf Hochtouren. Jeder von euch gibt Interviews, das Video zu Skyfall ist eingeschlagen wie eine Bombe…

Helloween / Michael Weikath:
…. ja, in der Tat scheint es so, als können wir im Moment gar nichts falsch machen. Ab und zu scheinen wir ja ein paar Sachen richtig zu machen, hahaha.

Time For Metal / Andreas B.:
Haha, schon, aber das habt ihr ja schon die ganze Zeit. Sonst wäret ihr sicherlich nicht da, wo ihr jetzt seid.
Wie ist das eigentlich so bei dir… liest du dir die ganzen Rezensionen und auch Interviews der anderen Musiker zu euren Alben noch durch, oder lässt du das eher an dir vorbeiziehen?

Helloween / Michael Weikath:
Nein, ich versuche wirklich, das Stück für Stück auch alles zu lesen. Allerdings weiß ich mittlerweile wirklich gar nicht mehr, wie viele das sind. Sind es hundertachtzig Interviews oder doch dreihundert?
Ich erinnere mich noch an die Master Of The Rings.
Das musst du dir mal vorstellen: Da sitze ich mit Andi Deris in New York bei unserem damaligen Management und die wollten uns dann dazu bringen, dass wir selbst bei hundertdreißig Radiostationen anrufen und denen erzählen, dass wir eine neue Platte draußen haben. Natürlich habe ich das nicht gemacht, das war doch deren Job. Ich bin dann erst mal eine rauchen gegangen und habe denen die Bude vollgequalmt. Und dann sehe ich in einem Schrank die ganzen Autogrammkarten, die wir als Band in langer Arbeit unterschrieben hatten. Die lagen da immer noch unangetastet rum und wurden offensichtlich nicht verschickt. Da dachte ich mir wirklich „verarschen kann ich mich alleine“.

Time For Metal / Andreas B.:
Mensch, die hättet ihr aber auch einfach auf der Straße unters Volk bringen können, wäre bestimmt super gewesen…

Helloween / Michael Weikath
…ja, am besten gleich noch mit einem Megafon. „Wir sind doof und aus Deutschland und haben eine neue Platte gemacht“

Time For Metal / Andreas B.:
Haha, so in etwa. Übrigens ein gutes Stichwort. „Neue Platte“. Nachdem ich diese nun die letzten Tage in Dauerschleife gehört habe, muss ich anmerken: Ich finde schon, dass sich ein Großteil der Songs stark an den beiden Keeper Of The Seven Keys-Alben orientiert. Gleich der Opener Out For The Glory könnte direkt von der Keeper II stammen. Auch Fear Of The Fallen, Indestructible, Down In The Dumps und natürlich Skyfall versprühen die Magie der End-Achtziger.

Helloween / Michael Weikath:
Ja klar. Ganz ehrlich, die Akkorde in der Bridge bei Out For The Glory sind die gleichen wie bei Eagle Fly Free.
Witzigerweise habe ich erst heute ein Review gelesen, in dem das Gleiche gesagt wird, was du gerade erzählt hast. Und es wurde auch ein Celtic Frost-„uh“ von Kai Hansen erwähnt, haha.
Natürlich gibt es bei einigen Songs Ähnlichkeiten. Am Ende kommt das eh alles von den Scorpions. Beim Songwriting habe ich mich immer etwas an denen orientiert. Beziehungsweise an den Rock ’n‘ Roll- und Metal-Riffs von Michael Schenker.

Time For Metal / Andreas B.:
Die Scorpions würde ich zumindest eher raushören als Celtic Frost. Zwischen Tom und Kai liegen stimmlich ja Welten.
Hattet ihr die beiden Keeper-Alben eigentlich im Hinterkopf, als ihr die neuen Songs angegangen seid? Hansen und Kiske sind ja zurück, also was läge eigentlich näher?

Helloween / Michael Weikath:
Im Grunde war das eine organische Sache, die einfach passiert ist. Wir sind ja alle schon sehr tief in der Band verwurzelt. Natürlich spielten aber auch solche Gedankengänge eine Rolle. Ich habe mich während des Songwritings so oft wirklich diebisch gefreut. Wir haben die Akkorde zusammen in die richtige Form gebracht und ich dachte mir oft „Warte mal ab, wenn der Kiske darauf singt, und dann noch der Hansen mit seinem „Iron Minions“ (BRÜLLER! – Anm. d. Red.) dazu kommt.“
Ich saß einfach hier und habe mich nur noch gefreut. Alter, das wird geil. Und ja, man hat das vielleicht schon etwas in diese Richtung gelenkt.
Unser Manager Jan Bayati war ja auch ganz angetan von der letzten Judas Priest-Scheibe. Firepower hier, Firepower da. Man könnte ja so soundtechnisch… und so.
Wir hatten dann diesen bandinternen Running Gag, auch einfach eine Judas Priest-Platte aufzunehmen.
Ich habe mir dann wirklich ein paar Riffs ausgedacht, die irgendwie in die Richtung gingen. Hör dir einmal das Anfangsriff von Robot King an. Ich habe mir Mühe gegeben, da etwas wie K.K. oder Tipton zu klingen. Und wie schnell es bei diesem Lied von Priest wieder zu Uli Jon Roth und den Scorpions wechselt.. Innerhalb von zwanzig oder dreißig Sekunden geht das Ding durch drei Tonstufen und dann kommt erst die Strophe.

Time For Metal / Andreas B.:
Dieses Priest/Primal Fear-Ding ist mir auch bei Mass Polution aufgefallen.
Bei Best Time habe ich zudem sofort Gary Moore und sein Out In The Fields im Kopf…

Helloween / Michael Weikath:
.. es ist nicht nur Out In The Fields. Auch Billy Idol hört man bei Best Time raus.
Es ist ja auch so, dass wir ebenfalls gar nicht mal so selten zitiert werden. Irgendeine härte Band im Paradise Lost-Stil hatte mal einen Song, der hier und da nach I Want Out klang. Oder hör die einmal After The War von Gary Moore an, das er offensichtlich ebenfalls nach dem Hören unseres I Want Out geschrieben hat, haha. Selbst Die Ärzte haben einen Song, der sich stark daran orientiert und ich erinnere mich sogar an eine spanische Pop-Version.
Das von dir erwähnte Mass Pollution ist ein hundertprozentiger Deris-Song. Absolute Stadion-Choräle im Refrain.

 

Andi hat sowieso immer diese kernigen Riffs im Ärmel. Ich habe ja auch so kantige, rhythmische Riffs auf Lager, aber immer, wenn ich das mal machen wollte, hieß es nur „das ist nicht Helloween„, haha.

Time For Metal / Andreas B.:
Hammerfall haben I Want Out ja auch mal gecovert und auf dem Masterpieces-Album veröffentlicht. Und wie es der Zufall will, sind die Jungs nächstes Jahr die Vorband auf eurer Tour. Was für ein Package.

Helloween / Michael Weikath:
Ja, und wenn alles gut geht, findet diese Tour sogar statt. Aber die erneute Verschiebung der Tour hat auch etwas Gutes, wenn man das so nennen will.
Am 18.06. wird nämlich auch ein Großteil der Vinylproduktion fertig sein. Sprich, alle Sammler und Vinyl-Fans haben eine gute Chance, auch sofort eine LP zu bekommen. Das wäre, ohne diese ganze Corona-bedingte Verzögerung, kaum möglich gewesen. Allerdings weiß ich nicht, ob man das als „Vorteil“ bezeichnen kann. Schöner wäre es natürlich gewesen, wenn wir alle unsere Leben einfach ganz normal hätten weiterleben können.

Time For Metal / Andreas B.:
Da sagst du was. Aber lass uns noch mal zur Tour zurückkommen. Auf der Pumpkins United-Tour habt ihr knapp drei Stunden auf der Bühne gestanden und es gab keine Vorband. Nächstes Jahr sind Hammerfall dabei und die Spielzeit wird sich dadurch wahrscheinlich auch verkürzen. Nicht nur, dass dann alte Songs wegfallen. Auch die neuen Lieder werden gespielt werden, sodass zwangsläufig einige Hits weichen müssen. Wie wollt ihr das alles bloß unter einen Hut kriegen?

Helloween / Michael Weikath:
Das sowieso. Ich denke, dass wir dann zwei, vielleicht maximal zweieinhalb Stunden auf der Bühne stehen werden. Das kann ich heute natürlich noch nicht genau sagen. Aber weißt du, wenn du noch mal so eine Rutsche wie die Pumpkins United-Tour durchziehen willst, dann geht es auch irgendwann an die Gesundheit. Klar, es ist alles noch nicht tragisch, aber Dani an den Drums wird auch nicht jünger. Und er lässt es sich auch nicht nehmen, immer alles zu geben und auf technische Hilfsmittel zu verzichten. Prince zum Beispiel hat in Hamburg einmal ein Stadionkonzert gegeben und ist gleich danach noch mal in die Grosse Freiheit 36 gefahren, um direkt noch mal aufzutreten. Das würde mir nie unterkommen.

Time For Metal / Andreas B.:
Oh, ich erinnere mich noch an einen Auftritt von Gunter Gabriel in der Hamburger Laeiszhalle. Das Konzert ging volle drei Stunden. Und danach kam er, als das Saallicht schon an war, noch mal mit seiner Akustikgitarre auf die Bühne und hat komplett unplugged weitergespielt. Das war großes Kino, gerade weil er da auch keine zwanzig Jahre mehr alt war.
Was machst du eigentlich, um dich fit zu halten?

Helloween / Michael Weikath:
Keine Ahnung, ich mache eigentlich gar nichts. Vielleicht bin ich genetisch bevorteilt oder so. Oder ich rede mir die Kraft einfach ein, das ist auch möglich.
Sport ist Mord, haha. Damit machst du dir nur die Gelenke kaputt. Jane Fonda, die ja auch fast so gut aussieht wie ich, die saß wegen ihrer Fisimatenten auch schon mal im Rollstuhl.

Time For Metal / Andreas B.:
Zum Schluss – die Zeit drängt und das nächste Interview steht an – noch eine letzte Frage: Hast du einen persönlichen Lieblingssong auf dem neuen Album?

Helloween / Michael Weikath:
Nein, absolut nicht. Für mich ist jeder Song absolut wichtig. Ich mag es auch nicht, wenn jemand dann seine eigenen Songs in den Vordergrund stellt. Das neue Album wurde von uns allen in der Gesamtheit abgeliefert und ich bin auch ganz froh, dass das so ist.

Time For Metal / Andreas B.:
Ein perfektes Schlusswort an dieser Stelle. Vielen Dank, lieber Michael, für das tolle Interview und die sehr persönlichen Antworten. Wir sehen uns auf der Tour, ich freue mich jetzt schon diebisch.

Wenn ihr noch mehr Helloween braucht, haben wir hier die letzten Artikel über die Kürbisse zusammengestellt:

Das Review zum neuen Album Helloween
Das Review zur Skyfall-Single
Die beiden Zeitreisen zu Keeper I und Keeper II
Das Review zu United Alive & United Alive In Madrid
Das Interview mit Markus Großkopf zum United Alive-Album