“Same of the same same“
Artist: Legion Of The Damned
Album: Malevolent Rapture
Spiellänge: 01:00:14 Stunden
Genre: Death/Trash Metal
Release: 10.02.2012
Label: Massacre Records
Link: www.legionofthedamned.net
Klingt wie: Occult
Bandmitglieder:
Gesang – Maurice Swinkels
Gitarre – Richard Ebisch
Bass – Twan Fleuren
Schlagzeug – Erik Fleuren
Tracklist:
- Legion Of The Damned
- Death’s Head March
- Werewolf Corpse
- Into the Eye of the Storm
- Malevolent Rapture
- Demonfist
- Taste Of The Whip
- Bleed For Me
- Scourging The Crowned King
- Killing For Recreation
- The Desolate One
- Mind Domination
- Violence And Hatred
- Work Of A Legend
- Malevolent Rapture (Remix)
Und da sind sie wieder: unsere Stakkatoveröffentlicher Legion Of The Damned haben wieder zugeschlagen und den traurigen Selbstmord ihres Ex-Bassisten Twan Fleuren als Anlass genommen, um das erste Album erneut zu veröffentlichen, da er auf diesem Werk noch zu hören war. Fünf Bonuslieder sind diesmal mit von der Partie, auf diese gehe ich später ein.
Fangen wir mit dem eigentlichen Album an: was war das damals für eine Granate! Ich kannte (vermutlich wie viele andere) die Vorgängerband Occult nicht und war wie weggeblasen von dem Album, das wie aus dem nichts kam und einfach mal ein Brett ohnegleichen war. Es ist meiner Meinung nach das beste Werk von LOTD und die damalige Marketingkampange war für diese CD absolut gerechtfertigt.
Kracher wie Legion Of The Damned, Werewolf Corpse oder Into The Eye Of The Storm sind beispiellose Meisterleistungen, von denen es auf der CD noch einige mehr gibt. Natürlich in üblicher Occult und LOTD-Manier ohne Tempiwechsel oder den Versuch von deutlicher Abwechslung.
Und damit komme ich zu dem Kritikpunkt dieser Wiederveröffentlichung: So tragisch der Selbstmord auch sein mag, so sehr riecht die Veröffentlichung nach Ausbeutung. Ich fand schon das Album Feel The Blade dreist, das einfach nur eine Wiederveröffentlichung von der Occult-Scheibe Elegy For The Weak war. Diesmal toppt man das Ganze: ein neues Cover, „in Memory of…“ auf die Frontseite und – wer hätte es gedacht – Occult-Lieder von der Scheibe Rage To Revenge als Bonus mit drauf gepackt.