“Jetzt wird’s laut!“
Artist Livarkahil
Album: Signs Of Decay
Spiellänge: 43:06 Minuten
Genre: Death Metal, Brutal Death Metal
Release: 26.09.2011
Label: Listenable Records
Link: http://www.livarkahil.com/
Klingt wie: Behemoth, Devildriver
Bandmitglieder:
Gesang – H K
Gitarre – Kaiin
Gitarre – Träume
Bass – Neil
Schlagzeug – Skvm
Trackliste:
- In Nomine Patris
- When Hell Is Near
- Quiet Heresy
- The End Of Everything
- Art Of Bleeding
- …We Hail The Victory
- Above All Hatred
- The Flesh Of All Damned
- In Light We Die
- Heaven Shall Fall
- Signs Of Decay
Eine neue Death Metal-Band möchte die Herzen der Fans erobern. Livarkahil sind aus Frankreich und veröffentlichen ihr zweites Studioalbum Signs Of Decay. Die Truppe ist noch recht unbekannt und konnte bisher nur regionale Erfolge verbuchen. Dies soll sich jetzt ändern! Denn sie haben es sich nicht nehmen lassen, eine Tour zu starten, die der Truppe zu internationalem Ruhm verhelfen soll!
Das Cover besticht durch schwarz-graue Töne und zeigt drei Figuren, die weiblicher Natur sind. Im Mittelpunkt steht eine Frau in betender Haltung, deren Augen verbunden sind. Ihr Kopfschmuck erinnert entfernt an Medusa. Sie steckt in einem mittelalterlichen Reifrock, der allerdings aus Metall ist und ihr Unterleib zeigt keine menschlichen Züge. Zwei weitere Frauen knien vor ihren „Füßen“ und deuten erhaben auf sie. Ein sehr fantasievolles Bild ziert also die Scheibe, die den Titel in einem gewissen Maße widerspielt – denn „Signs of Decay“ heißt übersetzt: „Zeichen des Zerfalls“.
Musikalisch stehen sie ganz im Zeichen des harten Death Metals, dem sie sich voll und ganz hingeben. Die Gitarren spielen sehr martialische Riffs und erhalten brutale Unterstützung durch das Schlagzeug, welches durch eine heftige Doublebass hervorsticht. Die Growls des Sängers H K sind rauchig und verbreiten ein hohes Maß an Aggression. Allerdings gibt es auch zeitweilig einen höheren Cleangesang sowie chorähnliche Begleitung. Quiety Heresy ist ein Beispiel für diese Eindrücke.
Die Songs sind sehr breaklastig und enden oft sehr abrupt. Auch findet man kaum Melodie, sondern eher virtuoses Gitarrenspiel und Up Tempo-Nummern. Passagenweise gehen die Instrumente etwas unter und der Gesang wird extrem in Szene gesetzt. Dennoch findet man auch etwas ruhigere Songs wie Art Of Bleeding, die anfänglich nicht ganz so explosiv klingen, aber dennoch rasch an Fahrt gewinnen. Zusätzlich ändert sich der Gesangspart in hohe Screams. Das Album strotzt vor Power und Brutalität, aber auch vor Gleichklang und Identität. Es gibt wenige Highlights und nur kleine Abwandlungen in der Musikführung. Aber genau diese Attribute sind charakteristisch für brachialen lauten Death Metal.