Mad Max – Another Night Of Passion

 

“So spielt man Hard Rock!“

Artist: Mad Max

Album: Another Night Of Passion

Spiellänge: 47:42 Minuten

Genre: Hardrock / Heavy Metal

Release: 26.03.2012 (EU); 23.03.2012 (D); 03.2012 (US/Kanada)

Label: Steamhammer/SPV

Link: http://www.madmaxofficial.de/Welcome/MadMax.html

Bandmitglieder:

Gesang und Leadgitarre – Michael Voss
Rhythmusgitarre – Jürgen Breforth
Bassgitarre – Roland Bergmann
Schlagzeug – Axel Kruse

Tracklist:

  1. Rocklahoma
  2. 40 Rock
  3. Metal Edge
  4. You Decide
  5. Welcome To Rock Bottom
  6. Fallen From Grace
  7. Black Swan
  8. Back And Alive
  9. The Chant
  10. Fever Of Love
  11. True Blue

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Die alte Hasen von Mad Max haben nach nunmehr fünfundzwanzig Jahren das damalige „Dreamteam“ zusammentrommeln können, um erneut ein bombastisches Album der Superlative auf den Musikmarkt zu bringen. Wer bei Another Night Of Passion an einen billigen Abklatsch der alten Songs denkt oder gar an eine Neuveröffentlichung der 1987 erschienenen Night Of Passion-LP, der muss bereits nach dem ersten Lied zurückrudern. Zwar ist die Anlehnung garantiert nicht ungewollt, doch soll der Name wohl eher an die Blütezeit erinnern.

Rocklahoma, der Opener des Albums, ist ein ausgewachsener Hard Rock-Song mit Ohrwurmcharakter, der alleine schon durch die genial eingesetzte Gitarre dafür sorgt, dass der Song schon nach dem erstem Hören im Kopf hängen bleibt. So soll es auch bleiben, zwar bringen 40 Rock, You Decide und Co. keinen ungehörten Sound, doch sorgen die drei Musiker um den Sänger Michael Voss (seit 1984 dabei) dafür, dass Another Night Of Passion an alte Erfolge anknüpfen kann. Die Stimme, die immer mal an Axel Rose (Guns N Roses) erinnert, passt fast schon perfekt in das Gesamtbild. Stilistisch bewegt sich Mad Max genau da, wo man sie haben will – im melodischem Hard Rock. Jetzt einen einzelnen Song herauszupicken, wäre eindeutig Schwachsinn, denn meiner Meinung nach hat jeder Song seine Daseinsberechtigung.

Fazit: In Another Night Of Passion scheint es, als wäre der Band der Stil von damals im Blut geblieben und hätte einfach ein paar neue Nuancen dazugewonnen. Mad Max präsentieren sich unerwartet frisch und der Sound ihres zehnten Albums klingt nach einer Mischung aus den alten Songs von Guns N Roses, Motörhead und der aktuellen Klänge von Nitrogods oder gar Edguy. Wer mit Hard Rock etwas anfangen kann oder sich hier mal ein Paradebeispiel anhören mag, dem ist zu einem Blindkauf eindeutig zu raten! 🙂 Anspieltipps: Rocklahoma, Black Swan und Metal Edge
Kai R.
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