Obituary – Ten Thousand Ways To Die

 “Gutes Konzept als Vorbote für das neue Album!“

Artist: Obituary

Herkunft: Brandon, USA

Album: Ten Thousand Ways To Die

Spiellänge: 54:45 Minuten

Genre: Death Metal, US Death Metal, Old School Death Metal

Release: 21.10.2016

Label: Relapse Records

Link:  https://www.facebook.com/ObituaryBand/?fref=ts

Bandmitglieder:

Gesang – John Tardy
Gitarre – Trevor Peres
Gitarre – Kenny Andrews
Bassgitarre – Terry Butler
Schlagzeug – Donald Tardy
Tracklist:

  1. Loathe
  2. Ten Thousand Ways To Die
  3. Redneck Stromp (Live)
  4. Centuries Of Lies (Live)
  5. Visions In My Hand (Live)
  6. Intoxicated (Live)
  7. Bloodsoaked (Live)
  8. Dying (Live)
  9. Find The Arise (Live)
  10. Til Death (Live)
  11. Don´t Care (Live)
  12. Chopped In Half – Turned Inside (Live)
  13. Slowly We Rot (Live)

Obituary - Ten Thousand To Die

Das neue Album der Florida Death Metal-Maschine Obituary wurde gerade für den Frühling 2017 angekündigt, da serviert der Fünfer die zwei Studiotracks Loathe und Ten Thousand Ways To Die, die mit elf Livehits eine Produktion bilden, die ab Ende Oktober in allen Musik Stores zu erwerben sein wird. Die beiden Tardy-Brüder am Mikrophon und an den Fällen geben (wie seit Ende der Achtziger) mit dem dritten verbliebenen Gründungsmitglied Gitarrist Trevor Peres den Ton an. Die Bank, die Obituary diverse Jahrzehnte darstellte, drohte das ein oder andere Mal zu wackeln, bislang konnten die Florida Boys jedoch immer wieder auf die Füße fallen – so auch mit Ten Thousand Ways To Die.

Loathe und Ten Thousand Ways To Die dürfen gerne als Obituary-Standard abgestempelt werden. Man muss sagen, dass beide wirklich gelungen und mit der nötigen Power eingespielt wurden. Der eine oder andere hat die beiden Tracks vielleicht schon live erlebt und wird zustimmen, dass sie im Set in keineswegs aus der Reihe tanzen. Passend zum Weihnachtsgeschäft, welches auch unsere liebe  Metal-Gemeinschaft Jahr um Jahr mit Veröffentlichungen erschlägt, passt Ten Thousend Ways To Die bestens ins Konzept. Die elf Livesongs wurden allesamt in Nordamerika aufgenommen, jedoch immer auf unterschiedlichen Stationen ihrer Tour. Die heimischen Anhänger dürfen sich daher über zumindest einen Track des miterlebten Konzerts freuen. Für Fans in Europa durchaus auch interessant, falls man zwingend Live-Material von Obituary im idyllischen Herbst aus den Boxen hämmern muss.

Fazit: Das im letzten Quartal des Jahres gerne auch einfach mal versucht wird, den Fans ein paar Euro aus der Tasche zu locken, ist nichts Neues. Obituary versuchen dieses mit zwei Songs + Live-Material. Keine verwerfliche Idee, die in ein gutes Soundgewand verpackt wurde. Wer John Tardys Gegurgel noch nicht live in den eigenen vier Wänden besitzt, darf bei The Thousand Ways To Die ruhig zulangen.

Anspieltipps: Loathe und Ten Thousend Ways To Die
Rene W.
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