Oceans Of Slumber haben mit ihrem neuen Album Where Gods Fear To Speak die Grenzen des Prog-Metals erneut verschoben. Produziert von Joel Hamilton und veröffentlicht bei Season Of Mist, hebt die Band aus Houston ihre düsteren Southern-Gothic-Klänge auf cineastische Höhen. In ihrer typischen Mischung aus Doom, Prog und extremem Metal vereinen sie donnernde Blastbeats, melodisches Tremolo-Picking und kraftvolle Clean-Vocals. Laut Metal Hammer ist das Album „ein rachsüchtiges Prog-Metal-Monster, das gehört werden muss“.
Musikalisch bietet Where Gods Fear To Speak viele Überraschungen. Frontfrau Cammie Beverly zeigt nicht nur ihre gewohnt beeindruckenden Clean-Vocals, sondern experimentiert auch mit Death Growls, was die innere Zerrissenheit des Albums perfekt einfängt. Unterstützt wird sie von Gitarristen Alex Davis und Chris Kritikos, während Fernando Ribeiro von Moonspell und Mikael Stanne von Dark Tranquility als Gastmusiker weitere dunkle Akzente setzen.
Thematisch schöpfen Oceans Of Slumber aus einer breiten Palette von Einflüssen, von The Handmaid’s Tale bis hin zu post-apokalyptischen Western. Die Songs entfalten sich wie eine packende Erzählung mit düsteren Wendungen, die an Science-Fiction und melancholische Romantik erinnern. Mit Where Gods Fear To Speak beweist die Band einmal mehr, dass sie sich nicht an Konventionen hält und den Prog-Metal nach ihren eigenen, düsteren Visionen formt.