“Heavy Hamburg“
Artist: Paragon
Herkunft: Hamburg, Deutschland
Album: Force Of Destruction
Spiellänge: 53:32 Minuten
Genre: Heavy Metal
Release: 19.10.2012
Label: Napalm Records
Link: http://www.paragon-metal.com
Klingt wie: Irgendwas zwischen Accept und Grave Digger
Bandmitglieder:
Gesang – Andreas Babuschkin
Gitarre, Gesang – Wolfgang Tewes
Gitarre, Gesang – Jan Bertram
Bass, Gesang – Jan Bünning
Schlagzeug – Christian Gripp
Gastgesang – Kai Hansen (Unisonic, Ex-Helloween)
Tracklist:
- Last Day On Earth
- Iron Will
- Tornado
- Gods Of Thunder
- Bulletstorm
- Blood & Iron
- Blades Of Hell
- Dynasty
- Rising From The Black
- Demon’s Lair
- Secrecy
Im Jahre 1990 gründete sich die Band Paragon in der Fischhauptstadt der Bundesrepublik – Hamburg. Seitdem gingen die Jungs durch die Hände verschiedenster Labels (unter anderem Tricolor, Remedy Records und zuletzt Massacre Records). Nun wurde mit Napalm Records ein Label gefunden, welches es der Band auch 2012 ermöglicht, wieder auf der Bildfläche des Heavy Metals zu erscheinen. Wie sich die Herrschaften mit mittlerweile über 20 Jahren Erfahrung schlagen, zeigt sich auf dem 53:32 minütigen Album Force Of Destruction.
It’s Introtime, oder so ähnlich. Mit The Last Day On Earth klingt das Album in den ersten 30 Sekunden relativ ruhig ein, bis die Stimmung durch einsetzende Drums und ein nettes Riff angeheizt wird.
Iron Will[b] zeigt nach dem Intro auch direkt, mit welcher Band [b]Paragon sich am ehesten Vergleichen lassen: Grave Digger zu ihrer Glanzzeit. Nicht nur musikalisch, sondern auch textlich lässt sich dieser Vergleich durchaus schließen. So heißt es in gerade genanntem Song unter anderem Born To remain und Raise your blades to kill.
Doch Paragon sind weit mehr als irgendein Abklatsch von irgendwelchen Bands. Neben unverfälschtem, richtig fettem Riffing und ordentlichem Drumming, was dem ganzen Album einen eigenen, soliden Charakter verleiht, driften die Vocals stellenweise in melodischen Gesang à la Zakk Wylde ab, was am Ende ein grandioses Gesamtbild ergibt. Nur die balladenähnlichen Parts, wie in Demon’s Lair, wirken stellenweise überzogen.
Kurz erwähnt sei noch der UpTempo-Song Rising From The Black, welcher nicht nur treibend, sondern auch wie ein geölter Blitz um die Ecke geschossen kommt. Schön.