Party.San Metal Open Air 2025 vom 07.08. bis 09.08.2025 in Schlotheim (Freitag)

Ein starkes Quartett schließt den zweiten Tag fulminant ab

Festivalname: Party.San Metal Open Air 2025

Bands: …And Oceans, Agrypnie, Analepsy, Ass Cobra, Avulsed, Blockheads, Bloodbath, Brujeria, Chaos Invocation, Crypt Sermon, Dark Angel, Defleshed, Dödsrit, Dool, Drudensang, Extermination Dismemberment, Ereb Altor, Firtan, Fleshgod Apocalypse, Friisk, Fulci, Gorgoroth, Grand Magus, Grave, Gutslit, Harakiri For The Sky, Hellbutcher, Heretic Warfare, Hyperdontia, I Am Morbid. Imperial Triumphant. Karg, Kvaen, Macbeth, Mass Worship, MØL, Napalm Death, Naxen, Necrowretch, Night in Gales, Nightbearer, Outlaw, Party Cannon, Pig Destroyer, Rotpit, Rotting Christ, Scalpture, Schizophrenia, Servant, Skeletal Remains, Suffocation, The Spirit, The Vision Bleak, Theotoxin, Tiamat, Triptykon (plays Celtic Frost) und Wayfarer

Ort: Schlotheim, Flugplatz Obermehler

Datum: 07.08.2025 – 09.08.2025

Kosten: ab 149,99 Euro

Genre: Extreme Metal, Death Metal, Black Metal, Doom Metal, Thrash Metal, Heavy Metal

Besucher: ca. 10.000 Besucher

Veranstalter: Party San GmbH

Link: https://www.party-san.de/

Autoren des heutigen Tages: Markus P. und René W.

Bilder: Mario T. und Oliver J.

Übersicht – Direkt zu unseren Berichten vom Party.San Metal Open Air 2025

Tag 1 – Donnerstag, 07.08.2025
Tag 3 – Samstag, 09.08.2025

René W.: Der Festivalfreitag startet standesgemäß mit Gore, Porn oder Grindcore. In diesem Jahr wurden dafür Party Cannon eingeladen. Zeit, um in Ruhe wachzuwerden, bekommt man nicht. Um 12 Uhr sollten auch schon alle ausgeschlafen haben. Falls nicht, schlägt der Wecker jetzt Party Cannon. Die Sampler leiten die jeweiligen Gassenhauer ein. Deftige Deathgrind Hooks wehen aus Schottland zu uns herüber. Tony „Stony“ Reddie lässt keine Möglichkeit aus, um seine Vocals aus dem Mikrofon herauszuwürgen. Die Stimmung ist blendend, die vielen Party-Utensilien haben ihren Weg ins Infield gefunden und die Musiker lassen den Partyhammer kreisen. Der Circlepit zieht eine halbe Stunde seine Kreise. Das Publikum geht steil und hat nur auf den Opener gewartet. Die Stimmungskanone liefert sauber ab und hat dafür auch ihren Hit Duct Taped To A Flag Pole im Schlepptau. Das Quartett hat sichtlich Spaß an der Sause und genießt die volle Aufmerksamkeit.

Party Cannon – Party.San Open Air 2025

Es folgt die Death-Metal-Kapelle Hyperdontia, die auf weniger Partyfaktoren setzt. Stimmungstechnisch dem Opener Party Cannon Paroli zu bieten, ist wie in den letzten Jahren brutal schwer, dafür ist die Death-Metal-Kunst mit leichten Thrash-Einflüssen auf ganz anderen Abwegen unterwegs. Bissig und hart scheppern Death’s Embrace und Irrevocable Disaster über die Landebahn. Leicht bewölkt und mit 20 Grad versehen, ist das Wetter optimal. Mit dem aktuellen Werk Harvest Of Malevolence rühren Hyperdontia ein dickes Betonfundament an. Grinding Teeth lässt die internationale Formation mit Musikern aus Dänemark und der Türkei noch mal aufdrehen. Sänger Mathias Fribourg röhrt seine tiefen Growls inbrünstig heraus. Teeth And Nails schließt das Set erfolgreich ab. Das Interesse an dem brachialen Todesblei hätte jedoch größer ausfallen dürfen.

Markus P.: Mit The Vision Bleak steht jetzt einer der stilistischen Ausreißer des Festivals auf dem Programm, da es mit den Bayern ziemlich gruftig und damit zumeist viel viel ruhiger zugeht. Leider hat die Band deutlich weniger Zuschauer als die meisten Bands der MainStage. Ich selbst hab die Gothmetaller seinerzeit mal als Vorband auf einer Therion-Tour gesehen, und fand die eigentlich ziemlich gut und daher bin ich jetzt doch neugierig, ob und wie sich die Truppe um Allen B. Konstanz wohl entwickelt hat. Alles in allem haben die Jungs seit damals deutlich an Härte zugelegt, aber ihre Goth-Einflüsse dabei nicht außer Acht gelassen. Die gesanglichen Duette kommen immer noch düster und zudem spürbar melancholisch-emotional rüber. Neu für mich ist der Support des Trios durch eine Violinistin, die der Geschichte noch das gewisse i-Tüpfelchen aufsetzt. Auch wenn die Band nicht so ganz den Geschmack des typischen Party.San-Besuchers getroffen haben mag: Zumindest ernten The Vision Bleak von vielen Anwesenden doch mehr als nur Anstandsapplaus.

Crypt Sermon – Party.San Open Air 2025

Geil, jetzt hagelt es etwas klassischen Metalsound von der MainStage. Ich für meinen Teil liebe epischen Doom, wie ihn beispielsweise Candlemass oder Solitude Aeturnus zelebrieren, und Crypt Sermon haben sich über ihre drei Alben in genau diese Sparte entwickelt. Zwar wäre die Band vermutlich auf einem Festival wie dem Keep It True deutlich besser aufgehoben und zu Beginn der Show sind sogar noch deutlich weniger Zuschauer auf dem Platz als bei The Vision Bleak zuvor, aber mit der getragenen Langsamkeit der Musik, die hypnotisch von der Bühne über Infield hinabwabert, trudeln mehr und mehr Doomheads mit Kutte und oft grauem Haupthaar vor der Stage ein und nicken bedächtig zum klassischen Doom, der von gelegentlichen Stoner-Vibes durchsetzt ist. Das Sextett ist durchgehend in gepflegtem Schwarz gekleidet, nur Sänger Brooks Wilson sticht neben seinem traumhaften Gesang mit seinen schneeweißen Boots auch optisch gewaltig hervor. Ich stehe in der immer größer werdenden Menge und genieße die Songs, die sich live noch eine ganze Kante traumhafter entfalten als von den schon großartigen Platten. Leider ist die Show nach einer Dreiviertelstunde viel zu schnell rum, was mich gnadenlos ins Hier und Jetzt zurückholt.

René W.: Atmosphäre, Gothic, Folklore, Black Metal – das sind die Merkmale der Amerikaner Wayfarer. Gestartet werden die emotionalen 45 Minuten mit The Thousand Tombs Of Western Promise. Einflüsse von Bands wie Panopticon oder Agalloch werden in eigene Gedanken verwandelt. Das letzte Werk American Gothic hat hohes Interesse in der Szene verursacht. Melodisch und doomig machen sich The Cattle Thief und To Enter My House Justified breit. Die atmosphärischen Strukturen werden ansprechend umgesetzt. Bislang ist das Publikum etwas zurückhaltend, der erste Tag war wohl hart. Viele Besucher stärken sich noch an ihrem Zelt und lassen es den Nachmittag lockerer angehen. Mit Wayfarer wendet sich das Blatt. Es füllt sich der Bereich vor der Stage. 1934 ertönt und die Growls sowie Clean Vocals schneiden tief auf den Knochen. Animal Crown bringt noch mal Würze in die Session. Gesanglich ist Shane McCarthy flexibel und kann Wayfarer mit seinem Potenzial einen positiven Stempel aufdrücken.

Hellbutcher – Party.San Open Air 2025

Markus P.: Nifelheim liegen zumindest offiziell auf Eis, doch wenigstens einer der Gustavson-Brüder rödelt noch mit Hellbutcher munter weiter auf blackthrashenden Pfaden. Ein Genre, das ich mittlerweile mehr als nur verehre, und auch diese Band muss sich vor anderen Größen dieser Stilrichtung nicht verstecken. Genau wie weiland bei Nifelhein, belfert sich Per „Hellbutcher“ Gustavson wie ein fieser, aber zutiefst sympathischer Nietensatan durch seine 45 Minuten Stagetime und ich moshe mich zusammen mit gar nicht mal so wenigen anderen Freaks bei gefühlt 40 Grad so richtig knülle. Absolut nicht von der Hand zu weisen ist aber die Tatsache, dass Hellbutcher auf einem viel höheren Niveau agieren, als Nifelheim noch vor einigen Jahren. Auch wenn der Stil und die Songs irgendwie gar nicht so anders sind und auch der charmante Irrsinn immer noch der gleiche zu sein scheint. Vielleicht war es doch irgendwie zum Guten, dass die Eiszeit zwischen den Zwillingsbrüdern auf diese Art aufgelöst wurde. Leidtragender davon ist vielleicht wirklich nur die Schnapsindustrie, wer weiß? Ich jedenfalls verlasse den Platz einmal mehr überglücklich und etwas zerstört. Alter Schwede!

René W.: Die Schweden Defleshed nutzen die Gunst der Stunde und die positiven Vibes, die Hellbutcher heraufbeschworen haben. Grobes Geknüppel begleitet den zweiten Track Hand Over Fist. Das letzte Studioalbum Grind Over Matter ist bereits drei Jahre alt. Trotzdem wirkt das Material nicht abgenutzt, sondern kann auch mit noch älterem Liedgut punkten. Mit Heavy Haul lassen sie die berühmte Katze aus dem Sack. Ohne Kompromisse auf der Überholspur. Das Gaspedal komplett durchgedrückt, bleibt Fire In The Soul nicht auf der Stelle stehen. Die Haare fliegen im Wind, die Fäuste werden geballt, so oft bekommt man den Fleischwolf Defleshed nicht zu sehen. Seltene Gäste mit Zündstoff im Gepäck, feuern mit One Grave To Fit Them All aus allen Rohren. Mastermind Gustaf Jorde pusht seine Mannen noch mal an und dreht fleißig seine Kreise. Groovig, thrashig und absolut tödlich verlassen die Haudegen aus Uppsala die Austragungsstätte.

Suffocation – Party.San Open Air 2025

Markus P.: Ende der Neunziger habe ich die US-Death-Heads Suffocation beim Hören im Auto eines Kumpels noch ein wenig verächtlich belächelt, da ich zu dem Zeitpunkt noch ziemlich straight als Heavy unterwegs war. Geschmäcker ändern oder erweitern sich aber zum Glück, und spätestens seit dem Gig des Quintetts auf dem Chronical Moshers Open Airs vor zwei Jahren gehöre ich zu der Fraktion, welche die Jungs aus Long Island mächtig abfeiert. Erneut gelingt es dem Quintett um Ricky Meyers beinahe, mir mit ihrem extrem versierten technischen Todesblei die kurzhaarige Rübe von den Schultern zu schrauben. Wir bekommen einen guten Querschnitt aus dem Schaffen der Ersticker vor den Latz geknallt, aber auch der eine oder andere Song ihres neuesten Geniestreiches Hymns From The Apocrypha ist Bestandteil des knüppelharten Sets. Ein Teil des Publikums zeigt noch genügend Energie für den einen oder anderen Circlepit, und auch so mancher Crowdsurfer liefert der Grabensecurity noch mehrere Einsatzgründe. Saugeile Show mal wieder!

Brujeria – Party.San Open Air 2025

René W.:  Wie schon gestern Napalm Death, lassen auch Brujeria die Korken knallen. Das multinationale Grindcore-Flaggschiff mit mexikanischem Anstrich bringt die gewohnte Power auf die Bretter. Vom Spielwitz angetrieben, lassen sie die Grindhooks nach allen Belieben melodisch auf die Meute prasseln. Die Death-Metal-Anteile sorgen für zusätzliche Härte. Erst letztes Jahr sind Pinche Peach und Juan Brujo verstorben. Große Traurigkeit lassen sie jedoch nicht zu. Der Brujeria-Spirit geht weiter. Brujerizmo, El Desmadre und Hechando Chingasos (Greñudos Locos II) bringen den Tross in Bewegung. Auf der Bühne ist kein Halten mehr. Vor der Stage stapeln sich die Besucher. Da bleibt einem fast die Sprache weg. Mit so einem Auftritt haben nicht alle gerechnet. Brujeria sollte man live eben nicht unterschätzen. In Headliner-Manier zerstören sie alles, was sich ihnen in den Weg stellt. Cristo De La Roca und Colas De Rata rattern aus der Anlage. Der Sound ist voluminös, die Vocals drücken im Gesicht und der Bass drückt einem in den berühmten Arsch. Die Show dreht schneller und schneller. Gerade erst gestartet, wird schon wieder der Stecker gezogen. Da blickt man ungläubig aufs Zeiteisen, aber die 45 Minuten sind tatsächlich um. Ohne Matando Güeros und Marijuana geht’s nicht von der Bühne. Die Stimmung ist am Siedepunkt.

Rotting Christ – Party.San Open Air 2025

Man würde davon ausgehen, dass die Messlatte für die Griechen Rotting Christ durch Brujeria hochgesteckt wurde. Diese Vermutung wird sofort in Luft aufgelöst. Mastermind Sakis Tolis hat richtig Lust und überträgt diese Energie auf alle anderen Protagonisten und das Publikum. Bereits das Intro 666 zündet das Fegefeuer an und die Schlacht in die dunklen mystischen Black-Metal-Klänge ist eröffnet. Feuerbälle erhellen den abendlichen Himmel. Fire, God And Fear funktioniert einfach immer. Die Stimmung könnte besser nicht sein und lässt Kostas Spades am Bass und George Emmanuel an der zweiten Gitarre zu Höchstform auflaufen. Die diabolischen wie epischen Einspieler sorgen immer wieder für Gänsehautmomente. Die Refrains schallen weit über das Festivalgelände, tief in den Thüringer Wald, wo sich heute Fuchs und Hase nur mit Zeichensprache gute Nacht sagen können. Die melodischen Riffs massieren die Magengrube und Rotting Christ lassen mit ihrem Set keine Wünsche offen. Es folgen mit Kata Ton Daimona Eaytoy und Like Father, Like Son die nächsten Kassenschlager. Dazu erwischen die Griechen eine der besten Soundabmischungen des Wochenendes. Die Stimmung wird vom Zusammenspiel aus Klanglandschaft und Bühnenperformance noch mal angefeuert. Non Serviam lässt sich da nicht bitten und legt sein Brett auf die Waagschale. Als Finale darf Grandis Spiritus Diavolos auch noch ran, bis The Raven das Kapitel mit einem lauten Schlag schließt.

I Am Morbid – Party.San Open Air 2025

Die letzten vier Acts nehmen keine Gefangenen. Bevor es jedoch zum Headliner Triptycon geht, darf David Vincent noch seinen Senf dazugeben. David ist bestens gelaunt, das ist durchaus nicht selbstverständlich, auf dem Party.San scheint er sich wohlzufühlen und lässt sich immer wieder zu längeren Ansagen hinreißen. 2016 waren die Zweifel groß, ob der Sänger seine Morbid Angel Handschrift mit I Am Morbid erfolgreich durchdrücken kann. Fast zehn Jahre später hegt diese keiner mehr. Live brillant, sind sie zum legitimen Nachfolger der Death-Metal-Legende herangewachsen. Einzig: Ein versprochenes neues Studioalbum ist das Quartett uns immer noch schuldig geblieben. Ob dieses jemals erscheinen wird, bleibt zu Recht fraglich. Mit Morbid-Angel-Klassikern im Gepäck, macht David Vincent eh alles richtig. Nach dem Motto „Never change a winning system“ fliegen uns Dominate, Where The Slime Live und Dawn Of The Angry um die Ohren. Wie schon bei Rotting Christ glühen die Feuertonnen, die ordentlich Gas verbrennen. Heute ist das Wetter besser als auf Wacken mit dem scheiß Schlamm. „Wer von euch war da?“, fragt David. Zwei zaghafte Hände strecken sich gar ängstlich in die Luft. Eine beachtliche Quote bei gut 7000 Headbangern, die vor der Bühne feuchtfröhlich I Am Morbid feiern. Blessed Are The Sick und Immortal Rites lassen alle Hemmungen fallen. Old-School-Circle-Pits bilden sich und lassen den Asphalt auch ohne Sonneneinstrahlung glühen. Für mich persönlich der bislang stärkste Gig der Amerikaner unter der Flagge von I Am Morbid.

Markus P.:  Nachdem ich vor ein paar Wochen auf dem In Flammen Open Air schon Tom Gabriel Warrior mit seiner Truppe Triptycon und ein fantastisches Hellhammer-Tribute-Set genießen durfte, bin ich nun gespannt auf das Celtic Frost-Set. Wahnsinn, zwei Mal absolute Metalhistory innerhalb von nur wenigen Wochen, und ich werde erneut nicht enttäuscht. Die Show beginnt mit dem eiskalten Flüstermonolog Totengott von der letzten Celtic-Frost-Platte Monotheist vom Band und steigt dann direkt mit der Granate Circle Of Thyrants ein, den gar nicht mal so wenige relativ textsicher mitsingen. Schon allein diese Nummer lässt mir die Erpelpelle den Rücken hoch und runter krauchen. Weitere zehn Klassiker dieser geschichtsträchtigen Schweizer Urgroßväter des Extreme Metal folgen und in der nächsten überreichlichen Stunde sehe ich eine extrem hochwertige Show mit einem wieder einmal bestens gelaunten Tom G. Warrior. Ich habe keine Ahnung, warum so häufig erzählt wird, dass der Kerl immer mies drauf ist, das kann ich jetzt bereits zum zweiten Mal absolut nicht bestätigen. Seine Band ist übrigens auch wieder in absoluter Bestform, allen voran der flirrende, knackige Bass von Vanja Šlaijh. Für mein Dafürhalten sucht ihr präzises Spiel seinesgleichen. Echt Hammer. Bevor die Band den Titel Procreation Of The Wicked anstimmt, gedenkt Tom des 2017 leider viel zu früh verstorbenen Martin Erich Ain, mit dem er den Titel seinerzeit zusammen geschrieben hatte. Ein weiterer Gänsehautmoment, genau wie der Song selbst. Während dann das Outro vom Band ertönt, blicke ich um mich herum in durchweg glücklich lächelnde Gesichter, und während sich die Band wieder und wieder verneigt, scheint der jubelnde Applaus nicht abnehmen zu wollen. Was für ein großartiges Konzert!