Robert Plant & The Sensational Space Shifters – Live At David Lynch’s Festival Of Disruption

“Für den guten Zweck und treue Anhänger!“

Artist: Robert Plant & The Sensational Space Shifters

Herkunft: West Bromwich, England

Album: Live At David Lynch’s Festival Of Disruption

Spiellänge: 56:25 Minuten

Genre: Rock, Hard Rock, Progressive Rock

Release: 09.02.2018

Label: Eagle Rock Entertainment, Universal Music

Link: https://www.facebook.com/robertplant/

Bandmitglieder:

Gesang – Robert Plant
und Band – Justin Adams, Juldeh Camara, Billy Fuller, Liam “Skin” Tyson, Dave Smith

Tracklist:

  1. Poor Howard
  2. Turn It Up
  3. Black Dog
  4. The Enchanter
  5. Rainbow
  6. Babe, I’m Gonna Leave You
  7. Little Maggie
  8. Hoochie Coochie Man / W Hole Lotta Love / Mona
  9. Going To California
  10. + Bonus Material

Robert Anthony Plant ist der bekannte britische Rockmusiker, der am 20. August 1948 in West Bromwich geboren wurde. Von der Gründung 1968 bis zur Auflösung 1980 war er Leadsänger der britischen Rocklegende Led Zeppelin. Danach begann seine Solokarriere, die bis heute andauert. Erst im letzten Jahr veröffentlichte er sein Album Carry Fire natürlich mit internationalen Charterfolgen. In diesem Jahr gab es im Februar neues Livematerial auf die Augen. Robert Plant & The Sensational Space Shifters haben Live At David Lynch’s Festival Of Disruption aufgenommen und die Produktion am 09.02.2018 bei jedem Plattendealer in die Sammlung geschoben. Es handelt sich dabei um den Mitschnitt seiner Show im Los Angeles Ace Hotel Theatre im Oktober 2016, mit der er Spenden zugunsten der David Lynch Foundation sammelte, die sich um die Einrichtung von Meditationsprogrammen in Schulen kümmert.

Neben dem Solomaterial gehören auch einige Led-Zeppelin-Songs wie Black Dog, Babe, I’m Gonna Leave You, Going To California und Whole Lotta Love zu den Highlights. Insgesamt schlägt Herr Plant mit seiner Band sieben Songs und ein Medley an. In 56 Minuten zelebrieren sie sauber einen progressiven Hard Rock, der nicht auf Glammer setzt, sondern auf die reine Macht der undurchdringlichen Melodien. Gesanglich natürlich gealtert hat der Mann am Mikrofon immer noch alles im Griff. Viel zur guten Stimmung ohne moderne Bühnenshow tragen die Fans bei, die vor, während und nach den Hymnen für eine ausgelassene Rockparty sorgen. Da es ein Festivalauftritt ist, muss man mit gerade einmal einer Stunde Spielzeit leben – vielleicht das einzige Manko an der Veröffentlichung, die jeden Fan ansprechen wird. Dazu gibt es noch ein wenig Bonusmaterial und der Preis mit um die 10 Euro stimmt ohne Frage.

Fazit: Das Ziel ist neben dem Erlös für einen guten Zweck natürlich den Anhängern ein wenig Bildmaterial nach Hause zu bringen. Der Aufwand wurde dabei gering gehalten, schließlich geht es hier um progressiven Rock, den man nicht künstlich verschandeln muss. Auf der anderen Seite steht ein Preis, der so gering gehalten wurde, dass jeder Fan ruhig mal zuschlagen darf. Das Verhältnis passt und tut zudem was Gutes. Als Einstieg für neue Fans nicht zwingend zu empfehlen alte Hasen dürften jedoch genau das bekommen, was sie haben möchten.

Anspieltipps: Black Dog und Going To California
Rene W.
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