Artist: Steelpreacher
Herkunft: Koblenz, Deutschland
Album: Devilution
Genre: Heavy Metal
Spiellänge: 43:39 Minuten
Release: 25.07.2015 / 24.04.2020 (Re-Release)
Label: A Chance For Metal Records https://www.acfm.info/records/
Link: https://www.facebook.com/steelpreacherrocks/
Bandmitglieder:
Gesang, Gitarre – Jens „Preacher“ Hübinger
Bass, Gesang – Andy „Mu“ Hübinger
Schlagzeug, Gesang – Hendrik „Beerkiller“ Weber
Tracklist:
- Devilution
- We Don’t Get Drunk
- Rock ‘n Roll Children
- Too Old For Dying Young
- El Pollo Diablo
- Rock ‘n Roll On My Mind
- The Wild Hunt
- Let’s Get Loaded
- Seasons Of The Witch
- Atlantean Dawn
Bei dem vorliegenden Review handelt sich um das Re-Release der Scheibe von Steelpreacher, welche ursprünglich bereits am 25.07.2015 in Eigenregie veröffentlicht wurde. Für die Wiederveröffentlichung verantwortlich zeigt sich A Chance For Metal Records aus Andernach. A Chance For Metal Records veröffentlicht momentan die eine oder andere (lokale) Undergroundperle erneut auf CD, was ich sehr lobenswert finde.
Auf der Devilution befinden sich zehn Stimmungskracher der Underground Heavy Metal Band Steelpreacher, die als Liveband im Koblenzer Raum seit fast zwanzig Jahren Kultstatus besitzt. Ihren Ruf als großartige Liveband stellten Steelpreacher in jüngster Vergangenheit auch auf der Masters Of The Underground Live DVD unter Beweis. Bei dieser DVD handelt es sich um den Mitschnitt des denkwürdigen Underground Metal Abends, den sie zusammen mit den anderen Koblenzer Bands Dragonsfire und Steelpreacher zu einem unvergesslichen Erlebnis machten. Diese DVD (hier geht es zum Review) ist ebenfalls noch in geringer Auflage über A Chance For Metal Records erhältlich!
Das einstige Trio hat sich seit 2018 um einen vierten Mitspieler erweitert. Mit Andi „The Wicked“ Dötsch (Gitarre, Gesang), auch noch bei der Kölner Band Wolfen zu Werke gehend, sind sie zu einem Quartett geworden. Auf Devilution ist er jedoch nicht zu hören.
Steelpreacher sind so etwas wie die von ZZ Top besungenen Beer Drinkers And Hell Raisers. Mit einer Menge Spaß geht man zu Werke. So geht es in ihren Songs in der Regel um Metal, Bier oder um Fantasy. Die vorliegende CD ist, obwohl in Eigenregie entstanden, höchst professionell. Zehn tolle Songs in klassischer Heavy Metal Manier gibt es auf dem Longplayer. Wer sie schon einmal live erlebt hat, weiß, wie die abgehen und so gehen sie auch hier (ihrer bisher letzten Veröffentlichung) ab.
We Get Don’t Drunk nimmt man ihnen nun wirklich nicht ab, dann schon eher, dass sie Rock’ n Roll Children sind. Und klar sind sie bereits 2015, nach beinahe 15-jähriger Bandgeschichte Too Old For Dying Young. Rock’ n Roll On My Mind haben sie seit eh und je. Alles klassischer Heavy Metal von Steelpreacher, die sich auf solche Bands wie AC/DC, Motörhead, Mötley Crüe, Iron Maiden, Twisted Sister, WASP, oder Saxon berufen, auch wenn man mal beim teuflischen Hähnchen witzigerweise die Kastagnetten klingen lässt. Auch dieser Song ist ein teuflisch guter Song und macht einfach nur Laune!
Am Schluss setzen sie mir altem Balladenhasser mit Atlantean Dawn dann noch zu. Den Song gab es bereits auf dem Vorgängeralbum Hellraiser, dort jedoch in einer schnelleren Heavy Metal Fassung. Nun, ich als Balladenhasser muss gestehen: Auch in der Fassung ist das Ding gut und wird jedem, der Balladen mag, gefallen!