„Stoner Rock staubig trocken? Nein Danke!“
Artist: Svölk
Album: Svölk ‚Em All
Spiellänge CD: 59:51 Minuten
Genre: Stoner Rock
Release: 18.11.2011
Label: Napalm Records
Link: http://www.svolk.net
Klingt wie: Svölk
Bandmitglieder:
Knut Erik Solhaug – Gesang
Jengt Castral – Gitarre
Martin Østerhaug – Gitarre
Halstein Røyseland – Bass
Jørgen Seger Haave – Schlagzeug
Tracklist CD:
- 52
- This Is It
- Anchor
- Sweet Agony
- Miss Alcohol
- 12 Times the Pain
- End of Days
- Inferno
- Dead:30
- Time for the Dying (Bonus)
- Warm Within (Bonus)
- Overload (Bonus)
Norwegen bittet in Sachen Metal und Rock einige interessante Bands, die in beiden Genres ordentlich oben mitmischen können, dementsprechend sprießen immer neue Bands aus dem nahrhaften norwegischen Boden. Heute habe ich für euch etwas Exotisches aus Skandinavien im Programm – Svölk, die mit ihrem neuen Longplayer Svölk ‚Em All Aufsehen erregen wollen. Der Albumtitel spiegelt bereits einiges Wissenswertes über die Gruppe wieder. Denn es handelt sich bei Svölk nicht um reinen Stoner Rock, sondern es werden Elemente aus dem Metal-Bereich in die Musik eingebracht. Bei Svölk ‚Em All kommt nicht nur mir direkt der Gedanke an das Metallica Album Kill ‚Em All, welches auch auf die Thrash Metal-Einflüsse zurück schließen lässt, die bei den zwölf Songs nicht von der Hand zuweisen sind.
Wie im Stoner Rock üblich, werden entspannte Riffs angeschlagen, die durch lockere Melodien unterstützt werden. Um etwas Schwung und Power mit ins Spiel zu bringen, wurden nicht nur härtere Stücke wie This Is It auf die Scheibe gepresst, sondern auch die einzelnen Songs mit einem Hauch von Thrash Metal überzogen. Die Wurzeln fest im Blick, schauen die fünf Musiker dennoch über den Tellerrand und lassen sich nicht auf Klischee-Spielereien ein. 12 Times the Pain ist da ein gutes Beispiel, in dem sie einfach einen guten Schlag klassischen Rock’n’Roll in die Komposition miteinbringen. Gesanglich macht Knut Erik Solhaug einen ganz passablen Job, kann mich persönlich mit seiner Stimme jedoch nicht in den Bann ziehen. Dieses macht er mit Variablität wieder wett, schafft es dabei aber auch nicht, unbedingt mit seinem Gesang im Gedächtnis des Hörers zu bleiben.