T.O.M.B. – Fury Nocturnus

“Und die Gründungsväter weinen“

Artist:   T.O.M.B.

Herkunft: USA

Album: Fury Nocturnus

Spiellänge: 51:52 Minuten

Genre: Blackened Noise

Release: 21.10.2016

Label: Peaceville Records

Link: https://www.burningshed.com/store/peaceville/product/261/7948/

Bandmitglieder:

No-One
Brian Zimimay
Samantha Viola
Hellhammer

Tracklist:

  1. Into Wotan Flames
  2. Awake
  3. DARKNESS
  4. Death Tunnel Scars
  5. Glorious Triumphant
  6. Belial
  7. Ignite The Torch Again
  8. Portal 502
  9. Hoards Rise Now
  10. Oblivion Dawn
  11. Mystic Blood Scyring
  12. Fury Nocturnus
  13. Battle Winds Of Desecration
  14. Abysmal Channeling (Bonus)

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In den Black Metal-Verkaufcharts von Amazon steht T.O.M.B. mit seinem (naja, nennen wir es freundlicherweise) Album Fury Nocturnus auf Rang 146. Damit liegt sogar Van Canto glücklicherweise 141 Plätze vor dieser Veröffentlichung, die mit Black Metal wesentlich mehr zu tun haben, als das lustige Trüppchen, das auf die Idee kam, dieses Machwerk zu veröffentlichen. Und Van Canto ist A Capella Power Metal.

Und dabei fing das Ganze doch sogar recht vielversprechend an. Hellhammer am Schlagzeug, 18 Jahre Bandexistenz, „Blackened Noise“ als Genre (bei uns als Black Metal deklariert) und eine Menge bekannter Namen im Dunstkreis des Projektes. Muss ich also vor Ehrfurcht erzittern und meine Worte weise wählen?

Da ich Zweiteres eh immer mache und mich Musiker in der Regel nicht wirklich interessieren, gehe ich zwar interessiert, aber leicht skeptisch an die Veröffentlichung und – höre da – hinter dem genannten Genre wird einfach nur eine pseudoatmosphärische Vermischung von an Black Metal erinnernden Elementen mit ein wenig Langeweile betrieben. Ja, so kriegt man gut 50 Minuten locker voll. Es gibt einfach nichts Erwähnenswertes an diesem Album, außer dass es absolut belanglos ist.

 

Fazit: Ich habe keine Ahnung, wie der künstlerische Erschaffungsprozess von Fury Nocturnus ausgesehen haben könnte. Ich kann nur mutmaßen, dass es so ähnlich ablief wie beim amerikanischen Wahlkampf: Lauter schlechte Ideen, aber irgendwas muss man ja nehmen, und wenn man sich schon einmal entscheidet, dann aber auch schön falsch. So herrscht nicht nur bei der Wahl des amerikanischen Präsidenten Dr. Pest und Mrs. Cholera, sondern auch bei der Wahl, mit welchem unterirdischen Lied man sich heute den Tag versaut.

Anspieltipps: Ritt der Walküren von Wagner
Gordon E.
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