“Melodic Heavy Metal aus Schweden, noch Fragen?“
Artist: The Embodied
Album: The Embodied
Spiellänge: 37:49 Minuten
Genre: Heavy Metal
Release: 28. Oktober 2011
Label: Pure Legend Records
Link: www.theembodied.com
Klingt wie: In Flames
Bandmitglieder:
Gesang – Marcus Thorell
Gitarre – Chris Melin
Gitarre – Jon Mortensen
Bass – Agust Ahlberg
Schlagzeug – Axel Janossy
Tracklist:
- As I Speak
- Dead Man Walkin’
- Shedding Skin
- Born From Shadows
- Flawless
- Prometheus Flame
- Northern Lights
- Heaven Burns Tonight
- Deception
- Light Up The Storm
Die Grundidee für den Sound der Schweden bestand bereits seit dem Jahre 2005. Nachdem die Band komplettiert wurde und schon einige Erfolge erreicht hatte, sowie eine EP aufgenommen wurde, entstanden Spannungen innerhalb der Truppe und es endete mit einem neuen Drummer. Doch The Embodied wurde dadurch nur noch besser. 2010 folgte das erste Album und nicht viel später ein Plattenvertrag und ein neues Album, wozu es nun ein wenig mehr zu lesen gibt:
Ein starker Opener entführt mich in die Welt des New Wave of Swedisch Melodic Metal. Das gleichnamige Album der Band The Embodied beginnt mit Tempo und As I Speak erinnert mich auch irgendwo an einige In Flames-Songs, für das Genre ja nicht ungewöhnlich. Dementsprechend lassen sich harte Riffs, eine Mischung aus klaren und frechen Vocals und Abwechslung von schneller und MidTempo-Musik erwarten. So in etwa bestätigt sich dies zumindest mit dem zweiten Titel des Albums, Dead Man Walkin‘.
Der Stil der Schweden zieht sich durch das komplette Album durch, wobei man trotzdem einiges an Abwechslung zu hören bekommt. Sowohl stimmlich, als auch instrumental ist das Quintett sehr gut darin, ihren Sound zu variieren. Zwei sehr empfehlenswerte Songs sind Shedding Skin und Flawless. Ersterer begeistert mit einer unglaublichen Ruhe in der Musik und der Instrumentalteil des Tracks ist wirklich stark. Letzterer überzeugt mit mehr Härte und Hintergrundchor, sowie sehr einprägsamer Musik. Beide Songs sind wirklich stark präsentiert und heben sich ein wenig vom Rest des Albums ab.
Light Up The Storm ist dagegen ein kleiner Stilbruch als Abschluss der Scheibe. Der Sound unterscheidet sich doch deutlich vom Rest des Albums. Aber dennoch ist der Song eine gelungene Abrundung eines gelungenen Albums. Denn trotz allem ist er immer noch melodisch, was das Hauptthema des kompletten Tonträgers ist. Die Abwechslung und die Energie in diesem Stück begeistern und somit ist der letzte Track der Scheibe auch das letzte Highlight auf der Liste.