„Ein wundervoll Rockcultes Abenteuer“
Artist: The Devils Blood
Album: The Thousandfold Epicentre
Spiellänge CD: 73:56 Minuten
Genre: Occult Rock / Satanic Rock
Release: 11.11.2011
Label: Ván Records
Link: http://thedevilsblood.com/
Klingt wie: The Devils Blood
Bandmitglieder:
Gitarre – Selim Lemouchi
Gesang – Farida „The Mouth“ Lemouchi
Tracklist CD:
- Unending Singularity
- On The Wings Of Gloria
- Die The Death
- Within The Charnel House Of Love
- Cruel Lover
- She
- The Thousandfold Epicentre
- Fire Burning
- Everlasting Saturnalia
- The Madness Of Serpents
- Feverdance
The Devils Blood, die seit ihrer Gründung 2007 in Eindhoven den Longplayer The Time Of No Time Evermore aufgenommen haben, liegen Mitte November – knapp zwei Jahre nach ihrer ersten Scheibe – mit The Thousandfold Epicentre nach. Wer unsere holländischen Nachbarn noch nicht kennt: die Gruppe vereint Rock bzw Hard Rock-Klänge mit okkultem und satanistischem Hintergrund. Diese haben sie bereits auf einige Bühnen gezaubert und dabei recht positive Resonanz erhalten. Die neuen elf Songs, die auf eine Spielzeit von insgesamt etwa 74 Minuten kommen, wurden wie alle EPs und Alben unter Ván Records eingespielt sowie produziert.
Eingeläutet wird die rockige okkulte Show durch das Intro Unending Singularity, welches durch ruhige und bedachte Klänge auf das Werk einstimmt. Wer brachiale Sounds erwartet, wird auf The Thousandfold Epicentre eines Besseren belehrt. Nur selten gibt es größere Explosionen, die eine größere Härte zufolge haben. Konzentriert wird direkt von der ersten Sekunde an einem eingängigen Rock-Sound geschraubt, der den Holländern ansprechend gelingt. Lockende Soundgerüste werden spielerisch durch perfekten Gitarrensound umspielt. Die The Death, das erste richtige Highlight auf The Thousandfold Epicentre, überzeugt durch variierenden Gesang, welchem Farida „The Mouth“ Lemouchi mit ihrer wohlklingenden Stimmung ein ganz besonderes Feeling verpasst.
Weitläufige Soundpassagen sind beim zweiten Album von The Devils Blood an der Tagesordnung. Zudem unterwandern sie den oft veralteten und langweilen klassischen Rock / Hard Rock-Sound mit experimentellen Abschnitten, die nicht nur für lockere Kompositionen, sondern auch für das Interesse beim Zuhörer, sich den Rock-Epos genau anzuhören, sorgen. Denn es ist viel zu finden auf dem Lonpplayer, allein bei Cruel Lover warten viele musikalisch klassische Ansätze, die nicht nur gut durchdacht sind, sondern auch genauso gut umgesetzt werden. Selim Lemouchi zeigt wieder Höchstleistung bei seinem Songwriting und untermauert damit sein Herzblut, welches er in jedem einzelnen Song erbarmungslos hineinsteckt. Dadurch entsteht nicht nur eine qualitativ hochwertige Musik, sondern eine Kunst, die satanistische und okkulte Texte in feiner Rock Musik aufleben lässt.