1972 in Birmingham gegründet, treiben die Musiker von Magnum seit mehr als fünf Jahrzehnten ihr Unwesen im Rock und auch Heavy Metal Sektor. Vom AOR über den Classic Rock und Hard Rock bis hin zum Heavy Metal – den Engländern ist kein Klangbild fremd. Immer noch mit an Bord ist Bob Catley, der Gründer der Truppe, der in der ganzen Zeit über dreißig Veröffentlichungen in Form von Studioalben, Livemitschnitten, EPs und Singles auf die Reise gebracht hat. Vor wenigen Tagen ist erst Tony Clarkin verstorben, nachdem er rund vier Wochen vorher aufgrund seiner Gesundheit die kommende Tour absagen musste. Auf dem neuen Album Here Comes The Rain ist der Gitarrist natürlich noch zu hören.
Wir springen direkt in den neuen Silberling, der auf zehn Songs und eine Spielzeit von 50 Minuten kommt. Das Artwork ist recht Magnum-like und verkörpert moderne wie auch Old School Aspekte, die man auch in den Kompositionen wiederfindet. Mit Run Into The Shadows und Here Comes The Rain gleiten die Musiker in die Scheibe. Achtziger-Feeling macht sich breit, ohne moderne Ansätze ganz vom Tisch zu schieben. Bob Catley packt seine butterweiche wie markante Stimme aus und verleiht den Tracks die typischen Merkmale von Magnum, ohne sich zu wiederholen. Auch nach so einer langen Zeit noch so motiviert neue Werke zu generieren, ist keine Selbstverständlichkeit. Sowohl Bob als auch seine Weggefährten haben aber richtig Spaß, noch mal die AOR-Keule kreisen zu lassen. Unglaublich schade, dass Tony Clarkin die Magie und die Freude der Fans am Material nicht mehr miterleben konnte. Als Höhepunkt kann man Blue Tango oder Broken City nennen, die aus der guten Masse noch herausstechen können. Ohne Abstriche servieren Magum auf Here Comes The Rain das, was man als Fan erwartet.
HIER! geht es für weitere Informationen zu Magnum – Here Comes The Rain in unserem Time For Metal Release-Kalender.
