“Welcome to the lost paradise!“
Artist: Profet
Album: Black Widow
Spiellänge: 64:03 Minuten
Genre: Death Metal/Thrash Metal
Release: 04.06.2012
Label: Eigenproduktion
Link: www.facebook.com/profetmetal
Klingt wie: Torture Squad und Discreation
Bandmitglieder:
Gesang – Philipp ‚Steggard‘ Wallner
Gitarre und Gesang – Martin Fischer
Gitarre – Lise Kula
Bass – Alex Kohler
Schlagzeug – Henrik ‚Knuffi‘ Zinn
Tracklist:
- Lost Paradise
- Berserk
- Black Widow
- The Tank Of Profet
- Children Of Bhaal
- Another Deep Cut
- Destroyer Of Luck
- Holy Father, Holy Ghost
- The Man In Front Of Me
- The Exorcist
- Burn Witches, Burn
- The Profet Rules
Im Herbst 2005 fanden die ersten Proben der Band Profet statt und im Juni 2012 war es endlich soweit! Die Band, die einst probte und die Songs verfeinerte, schmeißen ihr erstes eigenproduziertes Album auf den Markt, das auf den Namen Black Widow hört und die gute Frage ist, ob diese Platte ein Prachtstück harter Arbeit wurde oder nicht.
Die Scheibe rotiert im CD-Player und heraus schallen geile Gitarrenriffs mit einem kleinen Solo von dem Opener Lost Paradise und durch gehämmert wird nun eine kurze Zeit bis der Gesang von Sänger Steggard einsetzt, der meiner Meinung nach alleine schon mit einem Rülpser Punkten kann, so eine geile Growlstimme hat er. Der Sound ist sehr eingängig und angenehm zu hören. Zudem lädt er ordentlich zum Matte schütteln ein.
Der Song Berserk wird nun sehr gut und schnell durchgespielt mit sehr viel Energie im Song, welcher dann in die überragende Ballade mit Überraschungen übergeht, die sich wie das Album Black Widow schimpft. Der Song beginnt mit ruhiger Stimme und leisem Sound der Band bis nach ca. 2 Minuten einmal herbe auf das Schlagzeug eingedroschen wird und die Gitarren sowie der Bass mal richtig durchgearbeitet werden und ein richtig guter, schneller, aber trotzdem sehr klarer und vor allem eingängiger Sound hervorgerufen wird. Am Ende setzt Sänger Steggard dem Song noch eine Krönung mit der Textstelle „Black Fuc*ing Widow“ oben drauf. Hammer Song!
Bei dem Track The Tank Of Profet wird nun weniger auf Growls gesetzt, dafür überzeugt dieser zu Beginn mit einem richtig schönen Drum-Sound. In den Song Children Of Bhaal ist wieder zu Beginn eine Überraschung eingebaut, nämlich beweist Gitarrist Martin Fischer, dass er auch extrem hohe Shouts hervorbringen kann und Manowar somit eine gute Konkurrenz wäre. Another Deep Cut ist auch ein recht ruhig gehaltener Song, der einen tollen Sound und klare Gitarrenriffs, sowie klare aber trotzdem raue Vocals aufweist. Die nächsten beiden Songs verlaufen auch wieder ruhiger aber trotzdem sehr schön und flüssig anzuhören.
The Man In Front Of Me ist ein sehr geiler Song, weil er zu Beginn mit sehr frickelnden Gitarrenriffs beginnt, ein super Solo beinhaltet und zudem sehr flüssig in neuere Soundparts übergeht. Hammer! Die nächsten beiden Songs verlaufen im normalen Profet-Stil und man findet immer noch Kleinigkeiten, die sehr überzeugend klingen. Der letzte Song The Profet Rules ist dann ein würdiger Abschluss, da er sehr angenehm durchläuft und mit Clear Vocals, tiefen Growls und eingängigen Riffs überzeugen kann. Ein Guter Track!