Artist: Iron Blade
Herkunft: Lübbenau, Deutschland (Brandenburg)
Album: Stormrider
Spiellänge: 47:23 Minuten
Genre: Heavy Metal, Power Metal, Thrash Metal
Release: 07.10.2022
Label: German Democratic Recordings
Links: http://www.iron-blade.de/
https://www.facebook.com/ironbladeger/
Produktion: Reorded at Iron Recordings Studio (bandeigen)
Mixed at Iron Recordings Studio (bandeigen) and Napp Studio (Florian Napp)
Mastered by Patrick W. Engel (Temple Of Disharmony)
Bandmitglieder:
Gesang und Leadgitarre – Dude
Rhythmusgitarre – Roy
Bassgitarre – Menno
Schlagzeug – Thomas
Tracklist:
- Hell Yeah!!!
- Stormrider
- King
- Unending March
- Fuel In My Veins
- Beware Your Inner Demon
- Lone Wolf
- Mental Slavery
Das Label German Democratic Recordings verfolge ich eigentlich bereits seit seiner Gründung. Der ursprüngliche Beweggrund für die Geburt dieses kleinen, feinen Untergrundlabels war die Neuauflage diverser Metalkracher aus der Zeit der DDR. In den letzten Jahren hat sich der Labelbetreiber Hendrik Rosenberg auch einigen Bands angenommen, die ihre Heimat in den neuen Bundesländern haben und damit die metallische Tradition im Osten der Republik fortsetzen. Der neueste Zuwachs hört auf den Namen Iron Blade und wie der Name und das Coveratwork auf den ersten Blick schon erahnen lassen, handelt es sich hier um feinsten Old School Metal, wie ich ihn liebe.
Los geht das schon mal mit einem feinen Headbanger, der auf den simplen Titel Hell Yeah!!! hört. Der Titel, wie auch eine Menge der Folgenden, lässt stark vermuten, dass die Jungs aus Lübbenau in ihrer Vita des Öfteren ältere (also die guten) Metallica-Platten gehört haben müssen. Man sagt sogar, Iron Blade machen die Platten, die die Bay Area-Pioniere später noch hätten machen sollen. Aber eine Kopie der Amis sind die Jungs mal absolut nicht, dafür ist der Sound definitiv zu eigenständig. Die Gitarrenläufe sind stark geprägt von amerikanischem Power Metal, wissen aber immer durch abwechslungsreiches Songwriting zu überzeugen und ich erwische mich permanent dabei, wie ich bereits beim Schreiben dieser Zeilen immer wieder am Mitwippen und Fistraisen bin. Geil ist im Übrigen, dass neben allen US-Reminiszenzen auch viele Elemente typisch teutonischen Heavy Metals eingeflossen sind. Die Brandenburger können sich hier getrost auf eine Ebene mit Paragon oder Stormrider stellen, von Zweiteren könnten sich die Jungs auch den Bandnamen zum Vorbild für den Albumtitel auserkoren haben.
An der Produktion gibt’s absolut nichts zu rütteln. Selbst hier scheinen die Jungs höchst professionell in Eigenregie gewirkt zu haben und Soundkoryphäe Patrick W. Engel hat mit seinem Profimastering schlussendlich die Platte veredelt.