Black Crown Initiate – Selves We Cannot Forgive

“Stark unterwegs!“

Artist: Black Crown Initiate

Herkunft: Reading, USA

Album: Selves We Cannot Forgive

Spiellänge: 51:33 Minuten

Genre: Metal, Progressive Metal, Death Metal

Release: 22.07.2016

Label: Long Branch Records, SPV

Link: https://www.facebook.com/BlackCrownInitiate/?fref=ts

Bandmitglieder:

Gesang – James Dorton
Gitarre – Wes Hauch
Gitarre, Gesang – Andy Thomas
Bassgitarre – Nick Saw
Schlagzeug – Jesse Beahler

Tracklist:

  1. For Red Cloud
  2. Sorrowpsalm
  3. Again
  4. Belie The Machine
  5. Selves We Cannot Forgive
  6. Transmit To Disconnect
  7. Matriarch
  8. Vicious Lives

Black Crown Initiate - Selves We

Aller gute Dinge sind bekanntlich drei. An diese Anzahl Studioalben kommen Black Crown Initiate nach nur vier Jahren heran und präsentierten im Juli ihr aktuelles Werk Selves We Cannot Forgive. Mit acht Stücken und über 50 Minuten Spielzeit liegt das Progressive Death Metal-Geschoss aus dem Hause Long Branch Records und SPV wunderbar in den Händen. Wie schon das alte Material wurde als Partner für die Produktion Carson Slovak gewonnen.

For Red Cloud macht den Einstieg in ein progressives Album perfekt, welches auf mehren Säulen aufgebaut wurde. Harte Death Metal-Riffs dominieren den Opener, der durch harte Growls und die permanente Doublebass zum Nackenbrecher heranschwillt. Hoher Gesang findet bei Sorrowpsalm Bedeutung, harte Shouts schlagen immer wieder große Wellen und erzeugen dadurch ein angenehmes Duett. Emotional stark, jedoch nicht überladen, kommen die verschiedenen Ebenen gut zum Tragen.

Again taucht bis in Blues Rock-Gefilde ab. Wahnsinn, dass es trotzdem in das Konzept passt und den Käufer begeistert. Das Tempo gedrosselt, kommt Jesse Beahler deutlich weniger ins Schwitzen als noch zu Beginn, was die Kompositionen nicht schlechter machen soll. Es wird hörbar harmonischer.

Belie The Machine möchte ebenfalls durch einen Kuschelkurs in die Ohren der Fans finden, packt trotzdem nur zu gerne die Brechstange heraus, schließlich haben die Amerikaner eine gute Portion Death Metal in den Venen. Der Titeltrack braucht verdammt lange, bis überhaupt etwas aus den Boxen dringt. Eine ganze Minute dauert es bis in die Saiten und Felle geschlagen wird. Sehr progressive setzen die fünf Amerikaner auf alles, was Black Crown Initiate ausmacht.

Im weiteren Verlauf warten noch drei Stücke mit den Titeln Transmit To Disconnect, Matriarch und Vicious Lives. Alle bleiben beim bereits gehörten Muster und können durch Charme und Klasse überzeugen. Ein spannendes Album, welches zwar nicht für alle bestimmt ist, bei der Zielgruppe aber für Furore sorgen kann.

Fazit: Das dritte Studioalbum Selves We Cannot Forgive von Black Crown Initiate hält, was es verspricht. Die bereits aufgebaute Fanbase dürfte auf die Scheibe abgehen. Die Songs wurden breit aufgestellt - vom Blues Rock bis zum Death Metal und erzeugen dadurch eine Mixtur, die man nicht oft zu hören bekommt. Anleihen zu Gruppen wie Insomnium, Ghost Brigade oder Katatonia vernimmt man dennoch.

Anspieltipps: For Red Cloud und Selves We Cannot Forgive
Rene W.
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