“Der asiatische Touch ist nicht zu überhören!“
Artist: Blaze
Album: Blaze
Spiellänge: 47:07 Minuten
Genre: Rock
Release: 02.03.2012 (Deutschland)
Label: High Roller Records
Link: http://homepage2.nifty.com/6360-098/
Klingt wie: L’Arc-en-Ciel und Hyde
Bandmitglieder:
Gesang – Wataru Shiota
Gitarre – Hisashi Suzuki
Bassgitarre –Kenichi Kuwahara
Schlagzeug – Takashi Funabiki
Tracklist:
- On The Run
- Fool’s Mate
- Heart Of Gold
- Wiseacre In The Land Of Nod
- Answer
- Walkin‘ On The Cloud
- The Night Speaks
- See The Light
- Place In The Sun
- Picture…
- Night Walker (Bonus Track)
Heute liegt mir das Album Blaze der gleichnamigen japanischen Rockband Blaze zur Bewertung vor. Und direkt zu Beginn muss ich gestehen, dass sich heute ein wenig anders vorgegangen bin als sonst. Normalerweise erkundige ich mich zuallererst über die Band, deren Scheibe ich vor mir liegen habe, doch heute habe ich – bevor ich irgendeine Erkundigung begonnen habe – den Player angeschmissen.
Meine Gedanken dazu will ich euch direkt erläutern, da sie durch die späteren Nachforschungen erhärtet wurden. Ich fühlte mich in die Zeit, in der ich in Japan war, zurückversetzt. Mir kam es vor, als hätte ich dort damals ähnliche Rockmusik gehört. Die typischen Merkmale hierfür sind das seichte Schlagzeug, das Gitarrenspiel, das gut von einer Band aus den 70ern stammen könnte und die dunklere, etwas leiernde Stimme des Sängers.
Eben habe ich mich noch darüber gewundert, dass man den Sänger so schlecht verstehen kann und dachte mir noch so nebenbei „Klingt wie ein Japaner“. Und jetzt weiß ich, dass der erste Eindruck manchmal tatsächlich nicht täuscht, denn schließlich sind Blaze, wie ich vermutet habe, Japaner. Dadurch ändert sich bewertungstechnisch einiges, da mir wohl bewusst ist, dass musikalische Extreme in Japan eher selten zu finden sind. Und für das asiatische Land ist die Musik, die Blaze spielen, schon ziemlich hart und gewagt. Für den europäischen Geschmack dürfte das musikalische Konzept wirklich „soft“ sein und an den Rock der 70er erinnern. Einziger Makel: die Stücke klingen alle ziemlich ähnlich, sodass ich teilweise gar nicht weiß, ob ein Stück gerade wieder von vorn begonnen hat oder ob ich schon beim nächsten Track gelandet bin.