Deadlock – The Re – Arrival

“Starker Melodic Death aus Deutschland“

Artist: Deadlock

Herkunft: Regensburg, Jena, Berlin, Deutschland

Album: The Re – Arrival

Spiellänge: 1:05:09 Stunde

Genre: Melodic Death

Release: 15.08.2014

Label: Lifeforce Records

Link: https://www.facebook.com/deadlockofficial

Bandmitglieder:

Gesang – Sabine Scherer, John Gahlert
Gitarre– Ferdinand Rewicki
Gitarre – Sebastian Reichl
Schlagzeug – Werner Riedl

 

Tracklist:

  1. An Ocean´s Monument (neu)
  2. Code Of Honor (feat. Markus Bischoff/Heaven Shall Burn)
  3. Earthlings (rearranged)
  4. The Brave/Agony Applause (rearranged)
  5. Dark Cell (rearranged)
  6. Virus Jones (rearranged)
  7. A New Era (neu)
  8. We Shall All Bleed (rearranged)
  9. Renegade (rearranged)
  10. Martyr To Science (rearranged)
  11. Awakened By Sirens 2014 (rearranged)
  12. To Where The Skies Are Blue (rearranged)
  13. Hitrae (rearranged)
  14. End Beginns (rearranged)
  15. The Arsenic River (neu)

 

Deadlock-The-Re-Arrival

Ein ziemlich dickes Ding hauen Deadlock mit The Re – Arrival im August auf die Meute raus. Es handelt sich um eine Best – Of Platte der deutschen Melo – Deather, die es kräftig in sich hat. Die CD ist, wie der Name bereits verrät, eine Zusammenstellung sämtlicher Höhepunkte der Band, allerdings packt die Band als Kaufanreiz besondere Schmankerl mit ins Päckchen, sei es zum Beispiel das treibende und krachneue An Ocean´s Monument, das mit fetten epischen Chören für durchgepustete Ohren sorgt. Arch Enemy können einpacken, denn Deadlock zeigen in diesem Song ihre Stärken, guter weiblicher Gesang, modernes Songwriting, knatternde Riffs und Mut zum Anderssein. Heaven Shall Burn Fronter Markus Bischoff schleicht sich in Code Of Honor an Bord, wer auf die Jungs steht, der findet das natürlich geil. Ansonsten lässt sich die Band es nicht nehmen, alle Songs umzuarrangieren, was natürlich ziemlich clever ist. So lassen sich alte Schätzchen mit neuen Versionen vergleichen, was doppelt interessant ist. „Klang die alte Version besser? Nee, doch nicht, Woran liegt das?“ Solche Fragen regen natürlich zum intensiven Hörgenuss an und zaubern ein zufriedenes Grinsen ins Gesicht, besonders im bärenstarken The Arsenic River. Definitiv sollte sich jeder Melodic Death Fan das Teil ins Regal stellen.

 

Fazit von Dominik B.: Deadlock machen sich mit ihrer kommenden Platte sicherlich Freunde, da die aktualisierten Versionen sicherlich interessant sind, zumal man in den früheren Versionen klar die Unerfahrenheit der Band hört. Somit werden die Songs "erwachsen" präsentiert und in ein momentanes Gewand gekleidet. Auch super ist die Tatsache, dass sich zwei neue Songs auf der CD befinden, beinharte Fans freuen sich über die Zusatz - CD, die rumpelnde Demosongs und urige Versionen bietet, der Redaktion aber nicht vorliegt und somit nicht besprochen wird.

Anspieltipps:An Ocean´s Monument, The Arsenic River

Fazit von Kai R.: Deadlock, Deadlock, Deadlock - ich war echt immer ein Freund der experimentellen Küche, die die Truppe aus Regensburg serviert hatte, jedoch ist beim quasi Best-Off alles anders. Klar ist es wichtig, dass man dem aktuellen Sänger John Gahlert auch für die Fans hörbar in die alten Songs integriert, trotzdem sollte man gerade diese Lieder in meinen Augen nicht zu arg verfremden. So gehört zu Beispiel für mich, als jahrelanger Deadlock-Fan, der Techno-Part zu End Begins, wie das Rad zum Auto. Da das aber Geschmacksache ist, muss ich gestehen, dass so manche Frischzellenkur dem Best-Of auch gut tut. Aber das ist ja alles im Vergleich nur halb so wild. Viel schlimmer ist, dass Sängerin Sabine Scherer bei weitern eine schlechtere Performance abliefert, als man von ihr gewöhnt ist. So scheint nicht jeder Ton zu sitzen und nicht jede Leistung so abrufbar, wie man es von einer routinierten Sängerin erwarten würde. Schade eigentlich, denn ich finde das Konzept des Best-Of-Albums echt Klasse. Denn durch die Demos, neuen Songs und dem Gastauftritt von Marcus Bischoff (Heaven Shall Burn) im Song Code Of Honor bekommt ein Fan schon so einiges geboten.
Dominik B.
8
Kai R.
6.5
7.3