Devil´s Train: Neues Video und kündigen neues Album an

Nach den positiven Reaktionen und das große Medienecho auf ihr selbstbetiteltes Debut im Jahr 2012 stehen DEVIL’S TRAIN mit ihrem Nachfolgerwerk in den Startlöchern. Immer wieder drückten in der Vergangenheit die Anhänger ihre Freude darüber aus, dass es doch noch jemand gibt, der den kernigen Heavy-Sound der 80er in Kombination mit klassischer Seventies-Hardrock-Attitüde zelebriert.

Und obwohl DEVIL’S TRAIN zu Beginn nur als kurzlebiges Nebenprojekt gedacht war, wurde schnell klar, dass die gemeinsame Arbeit zu viel Spaß machte, um damit aufzuhören – und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Anstatt es sich einfach zu machen und das so positiv angenommene Konzept stur in Richtung traditionellem Heavy Rock mit Biker-Attitüde fortzuspinnen, haben DEVIL’S TRAIN ihren Stil für den klassisch „II“ betitelten Nachfolger verfeinert und angereichert ohne sich dabei untreu zu werden.

 „Wir alle lieben blues-lastigen Kram, wie ihn damals beispielsweise die brillanten ‚Badlands‘, aber auch ‚Tesla‘ und ‚Cinderella‘ sowie die in Europa leider weniger bekannten ‚Tangier‘ gemacht haben“, berichtet Liapakis. „In vielen unserer neuen Songs finden sich deutliche Spuren davon. Die waren auf dem Debüt natürlich auch schon vorhanden, aber längst nicht so prominent wie hier. Es fühlte sich einfach richtig an, diesen Aspekt bei einigen Tracks wie etwa ‚Can You Feel‘ oder ‚Suffocated‘ etwas mehr in den Vordergrund zu rücken. Der diesbezüglich radikalste Song ist sicher ‚Mr. Jones‘, der zu meinen absoluten Lieblingen auf der neuen Scheibe zählt.“

Bei all dem wunderbaren Traditionsbewusstsein sind DEVIL’S TRAIN aber längst kein reiner Retro-Act. So lässt die Band beispielsweise auch eine Spur aktuellen Stoner-Rocks in ihre Lieder einfließen. „Dieses Element macht uns persönlich ebenfalls eine Menge Spaß. Ich denke das ist eines der Details, die dazu beitragen, dass wir nicht ausschließlich für gestandene Rocker attraktiv sind, sondern auch eine Menge jüngere Leute als unser Publikum begrüßen dürfen“, freut sich der Sänger über den generationsübergreifenden Appeal seiner Arbeit.

Wie beim Erstling beweisen sich DEVIL’S TRAIN neben ihren exzellenten Eigenkompositionen auch wieder als brillante Interpreten großer Klassiker der Rockhistorie. Dieses Mal sind es das Led-Zeppelin-Monument „Immigrant Song“ und die Biker-Hymne schlechthin, Steppenwolfs „Born To Be Wild“, die die Musiker mit viel Liebe zum Original, aber auch ebenso überraschenden wie perfekt passenden, neuen Ansätzen ihr Eigen machen.

Was die technische Darbietung angeht bestanden aufgrund der Referenzen, die die einzelnen Bandmitglieder mitbringen, nie Zweifel an den Qualitäten von DEVIL’S TRAIN. Was die Authentizität und Effektivität angeht, mit der man seinen doch erheblich anderen, deutlich emotionaleren und erdigeren Sound präsentiert, überrascht „II“ aber einmal mehr auf erfreulichste Weise.

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Band
R.D. Liapakis – Gesang (Mystic Prophecy, Valley’s Eve)
Jörg Michael – Schlagzeug (Ex. Running Wild, Saxon, Stratovarius)
Jari Kainulainen – Bass (Masterplan, Ex. Stratovarius, Evergrey)
Lakis Ragazas – Gitarre (Mystic Prophecy)

Quelle: www.gordeonmusic.de