“Gelungenes Konzept mit langweiliger Stimme!“
Artist: Diabulus In Musica
Album: The Wanderer
Spiellänge: 54:44 Minuten
Genre: Symphonic Gothic Metal
Release: 29.02.2012 ( ES / FI / SE); 02.03.2012 (DE / AT / CH / BX / IT); 05.03.2012 (EU); 06.03.2012 (US / CA)
Label: Napalm Records / Edel
Link: www.diablulusinmusica.com
Klingt wie: Epica & Nightwish
Bandmitglieder:
Gesang – Zuberoa Aznárez
Gitarre und Screaming – Adrián M. Vallejo
Keyboard und Grunzen – Gorka Elso
Schlagzeug – Xabi Jareño
Bassgitarre – Alex Sanz
Gastmusiker:
Mark Jansen (Epica) – (Gestsänger im Lied Blazing a Trail)
Tracklist:
- A Journey’s End (Intro)
- Ex Nihilo
- Sceneries Of Hope
- Blazing A Trail
- Call From A Rising Memory (Intro)
- Hidden Reality
- Shadow Of The Throne
- Allegory Of Faith, Innocence And Future
- Sentenced To Life
- Oihuka Bihotzetik
- No Time For Repentance (Lamentatio)
- The Wanderer
Wenn ich den Namen Diabulus In Musica lese, muss ich zuallererst an die doch sehr bekannte Band Slayer denken, die im Jahr 1998 ein gleichnamiges Album auf den Markt gebracht hat. Dass die spanische Version von Diabulus In Musica wenig mit der kalifornischen Band zu tun hat, wird einem spätestens beim Genre auffallen. Denn anders als auf dem Album der Thrash Metal-Titanen wurde auf das mir vorliegende Album eine Art „harter Symphonic Gothic Metal-Genremix“ gepresst.
Ihr Debüt spielten die fünf Musiker bereits im Jahr 2010 ein, welches leider nicht dafür sorgte, dass ich bis heute bewusst einen Song davon hören sollte. Doch mit dem jetzigen Review hat Diabulus in Musica die Chance, sich in mein Genremix-Verständnis zu brennen – also, dann mal los!
Nach einem sehr schön arrangierten Intro samt Gewitterklang und Flötensolo startet das Album sehr orchestralisch und anspruchsvoll. Die schnellen Riffs ziehen sich komplett durch The Wanderer und werden hier und da mit einem „Keyboardorchester“ gekonnt verziert.
Die Sängerin Zuberoa Aznárez hat zwar klar hörbar eine ausgebildete Opernstimme, jedoch kommt diese aber nicht ganz an die großartigen Stimmen der Sängerinnen von Nightwish, Van Canto & Epica heran. So fehlt mir ab und an die Abwechslung im Klangbild, was aber glücklicherweise durch die beiden Bandkollegen Adrián M. Vallejo & Gorka Elso ausgeglichen werden kann.
Ein Highlight von The Wanderer ist eindeutig das Lied Blazing A Trail, welches durch die bekannte Stimme des Gastsängers Mark Jansen (Epica) hervorgehoben wird.
Musikalisch kann ich nichts Schlechtes an dem Album auslassen. Das Konzept wird von Anfang bis zum Ende ohne große Schnitzer durchgezogen und das Tempo der Scheibe ist eindeutig auf einem Level mit dem aktuellen Album Imaginaerum der Band Nightwish.