Eikostate – Tribute To Perseverance

“Wenn das Mainstream wäre, könnte man endlich wieder ohne Probleme Radio hören!“

Artist: Eikostate

Herkunft: Barcelona, Spanien

Album: Tribute To Perseverance

Spiellänge: 43:43 Minuten

Genre: Rock, Japanese Traditional Music

Release: 03.05.2013

Label: RGB Suports

Link: https://www.facebook.com/eikostate

Klingt wie: Deftons und Linkin Park

Bandmitglieder:

Gesang, Gitarre – David Mattinez Lu-Han
Gitarre – Eloi Casellas
Bass – Luis Matrinez Lu-Han
Schlagzeug – Roger S. Roca

Tracklist:

  1. Riot
  2. The Betrayal
  3. A Life Less Painful
  4. Scars
  5. How This Story Ends
  6. No Place From Me
  7. Memories
  8. Breaking The Circle
  9. Silence
  10. Away From Here
  11. Theory Of A Lifetime II
  12. Selfish Deconstruction

Eikostate - Tribute To Perseverance

Was passiert, wenn Spanier japanisch traditionelle Klänge in einen Linkin Park– bzw. Deftons -Mantel hüllen? Natürlich, was für eine Frage, entstehen dabei erfrischende Rock-Strukturen, die besonders Rock-Fans der jüngeren Generation ansprechen. 2009 in Barcelona gegründet, veröffentlichten Eikostate im Juni 2011 ihre erste Single The Betrayal, die auch auf dem heutigen Album Tribute To Perseverance zu finden ist. Dieses wurde ebenfalls im Jahre 2011 gepresst und nachdem es in Spaninen und Japan zufriedenstellend eingeschlagen hat, dürfen sich auch alle Fans des rockigen Nu Metals hierzulande auf das Debütalbum (Release: Anfang Mai 2013) freuen.

Neben sehr Linkin Park-ähnlichem Gesang von Gitarrist und Mastermind David Mattinez Lu-Han setzen die Südeuropäer auf dauerhafte Harmonie in den Stücken. Auch wenn die Schlagzahl mal angezogen wird, lassen sich Eikostate nicht aus der Reserve locken und vermitteln einen dauerhaft sanftmütigen Touch. Wer also auf Nu Metal-Balladen steht, bekommt eine Dreiviertelstunde höchste Kunst geboten, bei der die fernöstlichen Melodien für ein angenehm lockeres Feeling sorgen. Schwache Stücke findet auch die beste Musikpolizei nicht – viel mehr werden immer mehr Highlights offenbart – um nur ein paar zu nennen: The Betrayal, No Place For Me, Silence und Selfish Deconstruction. Im gleichen Atemzug muss jedoch eingeräumt werden, dass Tribute To Perseverance für die meisten Metalheads und auch Rocker zu weich gespült wurde und nur sehr sehr selten mal explosiv aus sich heraus kommt. Wenn Eikostate den Sprung in die Mainstream Medien schaffen, sollte man sich für die Spanier freuen und auch für jeden Metalhead dürfte es angenehmer sein, Tribute To Perseverance im Radio konsumieren zu können als den ganzen Müll zu hören, den man heutzutage auf die Ohren bekommt.

Fazit: Eikostate sind trotz der ersten Platte mega professionell. Der Weg, den sie mit ihrer selbstbetitelten Rock/Japanese Traditional Musik eingeschlagen haben, ist klar strukturiert. Ihr Ziel: Die nationalen Radios und internationalen Musiksender. Klar, wird jetzt der Kommerz-Zeigefinger gehoben werden, aber die Spanier haben es verdammt noch mal drauf und warum nicht Eikostate lauschen, wenn sonst gerade die immer gleichklingende lausige Band xy laufen würde. Anspieltipps: The Betrayal, No Place For Me und Silence
Rene W.
9.5
9.5