Festival Ohne Bands: Tickets für die dritte Ausgabe des Erfolgsfestivals werden knapper

Das Konzept ist dabei ebenso simpel wie außergewöhnlich: Das Festival Ohne Bands ist ein dreitägiges Open Air wie aus dem Bilderbuch – nur Liveauftritte gibt es dort eben keine.

Die 2017 ins Leben gerufene Veranstaltung bietet so ziemlich alles, was das Festivalfeeling begehrt: Laute Musik, Festival-Fastfood, Infield, Campen am PKW, Dixiklos, Flunky Ball, verrückte Nachbarn, Crowdsurfing und sogar einen Pool inklusive Poolbar. Selbst eine Bühne befindet sich am Festivalground. Nur eben keine Bands. Die Idee ist den Erfahrungen des Veranstalter-Teams geschuldet: „Wie oft sitzt man gemütlich am Campingplatz zusammen oder hat die lustigste Zeit überhaupt an einem Bierstand“, so dessen O-Ton. „Und irgendwann später stellt man fest, dass man gerade etliche Wahnsinns-Bands verpasst hat. Ärgerlich. Bei uns kann das nicht passieren, eben pures Festivalfeeling ohne Stress.“

Dabei wurde – außer eben die Bands selbst – kein Detail ausgelassen: sogar Autogrammstunden finden auf dem Gelände statt. Nur dass die hier von den Besuchern gegeben werden. Wer immer schon mal sein Servus auf die unterschiedlichsten Gegenstände setzen wollte, kann sich im Vorfeld zur „Autogrammstunde für Jedermann“ anmelden und bekommt einen Slot und sogar gedruckte Autogrammkarten. Des Weiteren wird es 2019 wahrscheinlich die Chance geben, dass sich Gäste „live on Stage“ als echte Rockstars austoben können Details hier zu sind aktuell allerdings noch Top Secret.

Die Hauptbühne bläst die Besucher mit gewohntem Sound und Lichtsystem von den Beinen. Hier bei sorgt ein „DJ“ für die richtige Rock-Bang-Tanzmusik. Auch für 2019 steht das Nicht-Line Up bereits fest: Rammstein, Ramones, Iron Maiden, The Doors, Rage Against The Machine, Paramore, Sum 41, Marilyn Manson, Aerosmith, The Who und sogar Blümchen sind in diesem Jahr nicht dabei. „Stressfreier Festivalgenuss“ ist die Devise, so der Veranstalter. „Wir haben es alle schon erlebt, mit einer Gruppe auf einem Festival zu sein und jeder will eine andere Band sehen. Das kann in Termin-Stress ausarten. Bei uns gibt es den von vorne herein nicht.

Kein Wunder, dass bereits mehr als 50% der Tickets vergriffen sind und es sich stark abzeichnet das der  Ausverkauf vor Festivalbeginn verkündet werden kann – und dass bei der 2. Gäste-Verdoppelung in Folge. Von 0 auf 8.000 Fans in 3 Jahren.