Firebrand Super Rock – Firebrand Super Rock

“Rock kann leider langweilen“

Artist: Firebrand Super Rock

Album: Firebrand Super Rock

Spiellänge: 50:00 Minuten

Genre: Rock’n‘Roll

Release: 05.12.2011

Label: Rising Records

Link: http://www.firebrandsuperrock.com/

Bandmitglieder:

Gesang – Laura Donnelly
Gitarre – Jamie Gilchrist
Bass – Frazer Marr
Schlagzeug – Andie Scott

Tracklist:

  1. River Of The Death
  2. Into The Black
  3. Wheel Of Pain
  4. Iron Void
  5. The Unborn
  6. Hell’s Mouth
  7. Beneath The Nameless City
  8. Falling Down
  9. Born To Die
  10. Cleansed By Fire

FirebrandSuperRock_FirebrandSuperRock_Cover

Mit ihrer EP im Jahre 2008 haben Firebrand Super Rock einen Senkrechtstart hingelegt. Nun folgt ein komplettes, gleichnamiges Album, das laut eigener Aussage voller klassischem British Heavy Metal ist, mitsamt Aggression und musikalischem Flair der Band, welches einen abwechslungsreichen Trunk voller Heavy Metal der alten Schule ergibt.

Das Intro wurde direkt in den ersten Song eingebaut: nach einem eintönigen Riff, der sich endlos lange wiederholt, kommen Vocals und Abwechslung ins Spiel. River Of The Dead ist ein rockiger Opener, dem es allerdings etwas an Spannung mangelt, wodurch sich die ersten sechs Minuten des Albums doch arg in die Länge ziehen.

Aber aufgepasst! Mit Into The Black werden ganz andere „Saiten aufgezogen“, denn der Song kracht gewaltig. Rock’n’Roll vom Feinsten mit harten Riffs, schnellen Drums und einem Sänger, der wirklich Gas gibt. Es gibt einige Überraschungen in diesem Stück, wobei der ganze Song an sich, nach dem ersten Eindruck, schon eine sehr unerwartete Darbietung ist.

Die Fortsetzung nach den zwei ersten Stücken ist eine Mischung eben dieser beiden: manchmal geht es heiß her, während es öfters auch mal etwas eintönig klingt. Doch Abwechslung und musikalische Überraschungen sind definitiv dabei und ein Song wie The Unborn erzählt eine komplette Geschichte, sowohl musikalisch, als auch lyrisch.

Trotzallem muss aber gesagt sein, dass der letzte fangende Riff, die letzte eingängige Zeile und das letzte bisschen Schlagzeugspiel zum Dahinschmelzen fehlen. Einfach das letzte Stück, um das Album spannend zu machen fehlt. Es ist musikalisch definitiv nicht schlecht, jedoch fehlt einfach das letzte Bisschen, was den Hörer auf eine Reise entführen sollte, um es metaphorisch auszudrücken.

Der Song, der mich am meisten gefangen hat, ist Falling Down. Von der ersten Note an hat mich dieses Stück in seinen Bann gezogen und hier gelange ich an diesen Punkt, wo ich wirklich gerne zuhöre und mich live gerne begeistern lassen würde. Aber leider ist dies die Ausnahme auf dem Album, wodurch das Erlebnis nur noch rarer wird.

Fazit: Es ist das erste Album in voller Länge dieser Band, daher eine Art Rookie-Bonus, wenn man so möchte. Denn die Richtung ist definitiv die Richtige. Doch es mangelt etwas an Spannung, die Scheibe fesselt mich einfach nicht. Mit ein wenig mehr Erfahrung sollte das definitiv machbar sein und beim nächsten Album kann alles schon ganz anders aussehen. Anspieltipps: The Unborn und Falling Down
Lennart L.
5
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