Artist: Ghost
Herkunft: Linköping, Schweden
Album: Skeletá
Spiellänge: 46:43 Minuten
Genre: Heavy Metal, Hard Rock
Release: 25.04.2025
Label: Concord / Universal
Link: www.ghost-official.com
Bandmitglieder:
Gesang – Papa V Perpetua
Gitarre – A Nameless Ghoul
Gitarre – A Nameless Ghoul
Bassgitarre – A Nameless Ghoul
Keyboard – A Nameless Ghoul
Schlagzeug – A Nameless Ghoul
Tracklist:
- Peacefield
- Lachryma
- Satanized
- Guiding Lights
- De Profundis Borealis
- Cenotaph
- Missilia Amori
- Marks Of The Evil One
- Umbra
- Excelsis
Ghost schlagen dieser Tage ihr sechstes Kapitel mit dem Titel Skeletá auf. Die zehn neuen Tracks sollen den Erfolgskurs der Schweden weiter ausbauen. Sänger Tobias Forge agiert als Papa V Perpetua und setzt seine persönliche Entwicklung fort. Um ihn herum agieren weiter die wilden wie hungrigen A Nameless Ghoul. Während Ghost ihr aktuelles Material live zelebrieren, schlägt der Silberling in der Doom, Heavy und Hard Rock Szene hohe Wellen. Der offizielle Release ist der 25.04.2025 gewesen. Veröffentlicht wurde Skeletá über Universal, was wiederum den Status der Skandinavier in der Szene noch einmal unterstreicht. Ein kometenhafter Aufstieg, wenn man beachtet, dass die Band erst vor gut 20 Jahren gegründet wurde.
Papa V Perpetua zaubert zu Beginn ein typisches Ghost-Klangbild auf das neue Langeisen. Der Mastermind hat dennoch nicht vor, die Entwicklung der letzten Veröffentlichungen zu bremsen und so erwarten uns auf Skeletá durchaus viele Überraschungen. So wird die Refraindichte zurückgeschraubt, die Atmosphäre weiter verdichtet und Papa V Perpetua flexibler als in der Vergangenheit von den A Nameless Ghoul in Szene gesetzt. Peacefield und Lachryma bilden einen guten Start und legen der bereits bekannten Single Satanized nach. Die mystische Nummer ist zwar nett angerichtet, erreicht mich persönlich jedoch deutlich weniger als andere Hits der Truppe. Auch im Spektrum der neuen Scheibe ist die Komposition nicht das Maß aller Dinge. Das wiederum liegt in der breiten starken Scheibe, die nur ein wenig mit den ganz fetten Krachern geizt. Im Feuerwerk der Drei- bis Vier-Minuten-Sequenzen leben Ghost von den ungebrochenen Emotionen und gefühlvollen Tracks. Die Ballade Guiding Lights geht unter die Haut. Mit Marks Of The Evil One wird es verdammt episch und die beiden Songs Umbra und Excelsis sorgen für einen unterhaltsamen Abschluss. Auf dem Weg zu ihrem persönlichen Zenit haben sie viele geniale Werke zusammengetragen. Skeletá setzt den Siegeszug fort, auch wenn die Veröffentlichung meine persönlichen Top 3 drei aus dem Hause Ghost verpasst.