Artist: Go Ahead And Die
Herkunft: Arizona, USA
Album: Go Ahead And Die
Spiellänge: 43:48 Minuten
Genre: Death Metal
Release: 11.06.2021
Label: Nuclear Blast Records
Link: www.facebook.com/GoAheadAndDieBand
Bandmitglieder:
Gesang und Gitarre – Max Cavalera
Gitarre, Bassgitarre Backgroundgesang – Igor Amadeus Cavalera
Schlagzeug – Zach Coleman
Tracklist:
- Truckload Full Of Bodies
- Toxic Freedom
- I.C.E. Cage
- Isolated Desolated
- Prophets Prey
- Punisher
- El Cuco
- G.A.A.D.
- Worth Less Than Piss
- (In The) Slugherline M Fi T
- Roadkill
Go Ahead And Die, die US-amerikanische Death Metal Band ist für mich nicht nur, wie angegeben, in einem Genre tätig! Die Band tanzt auf diesen Partys und kann damit überzeugen.
Ich habe mich primär auf klassischen Death Metal eingestellt, im Stil von Cannibal Corpse – einfach hart brutal auf die Fresse – dem ist aber nicht so. Das gleichnamige Album Go Ahead And Die ist eine riesige Mischung aus Death Metal, Crossover und Hardcore Elementen – was eigentlich echt faszinierend ist, wenn es am Anfang nicht komplett unerwartet kommt, denn blutspurziehende Tracks wechseln sich ab mit den höllenähnlichen Klängen des Death Metals. All umfassend kann man es beschreiben als ein Höllentrip, den Suicidal Tendencies hinter sich haben. Die Mischung gefällt mir unglaublich gut, denn aus Hardcore Elementen und den schnellen Rhythmen entsteht eine komplett neue Atmosphäre, die nach einem unendlich großen Circle-Pit schreit. Und das erinnert mich wieder an mein erstes Festival und lässt Gefühle aufkommen, die ich seit gut zwei Jahren nicht mehr hatte – naja das letzte Mal im Pit auf dem Summer Breeze. Hier erreichen Go Ahead And Die einen Punkt, den nur ausgewählte und bestimmte Bands erreichen, die emotionale Ebene – und in solchen Punkten fange ich an, eine Band wirklich zu schätzten. Die Texte, welche einen Hauch politischen Einfluss haben, sind überzeugend und anschaulich – gehen somit direkt unter die Haut. Kaum zu glauben, dass die Band nur aus drei Mitgliedern besteht. Zum Ende des Albums wird das Motto Death Metal etwas mehr ernst unter die Lupe genommen. Fiese Drums drücken einen zu Boden und sorgen dafür, dass selbst zum Albumende jeder aktiv zuhört. Abwechslungsreich ist es durch die Kombination automatisch, aber so extrem und fesselnd sieht man es selten.