“Gold – das Retro Rock-Debüt des Jahres?!“
Artist: Gold
Herkunft: Rotterdam, Niederlande
Album: Interbellum
Spiellänge: 39:00 Minuten
Genre: Rock / Heavy Metal
Release: 07.12.2012
Label: Ván Records
Link: http://www.thebandgold.com/
Klingt wie: The Devils Blood
Bandmitglieder:
Gesang – Milena Eva
Gitarre – Thomas Sciarone
Gitarre – Nick Polak
Bass – Harm Haverman
Schlagzeug – Igor Wouters
Tracklist:
- One Of Us
- Antebellum
- Love, The Magician
- Gone Under
- Dreams
- North
- Medicine Man
- The Hunt
- Ruby
Retro Rock ist zurzeit gut im Kommen – und so ist es kaum verwunderlich, dass mit Gold die nächste Band ihr Debütalbum Interbellum Anfang Dezember 2012 feiert. Der Zeitpunkt wurde strategisch gut gewählt, da durch das Weihnachtsgeschäft die eine oder andere Scheibe unter den Baum wandern könnte.
Souverän schlagen bei Gold die beiden Gitarristen in die Saiten. Dabei entstehen leichte The Devils Blood-Parallelen, welche durch die Tatsache, dass der Ex-Gitarrist der niederländischen Band Thomas Sciarone an einer der Gitarren agiert, nicht allzu weit hergeholt sind. Die Klänge, die Gold einschlagen, haben rein musikalisch mit den niederländischen Landsleuten nicht viel gemeinsam – zwar schlagen beide Bands in die Retro Rock-Kerbe, doch da, wo es bei The Devils Blood psychedelisch wird, ziehen Gold lieber klassische Rock-Seiten auf, die durch Sängerin Milena Eva unterstützt werden. Mit ruhiger, voller Stimme kann sie den Songs einen Hauch von Eigenständigkeit verpassen, der beim Hörer äußerst positiv ankommt. Das Hauptaugenmerk wird jedoch auf die Gitarrenarbeit gesetzt – ob Duetts, Soli oder komplexe Soundwände: Alles passt gut zusammen und hat Hand und Fuß. Highlights hat die erste Scheibe Interbellum zudem mit Dreams und The Hunt, die noch mehr als die anderen Tracks im Ohr bleiben, auch noch zu bieten.