“Schonkost aus Brasilien“
Artist: Lothlöryen
Herkunft: Minas Gerais, Brasilien
Album: Some Ways Back Some More
Spiellänge: 48:38 Minuten
Genre: Folk Metal / Power Metal
Release: 28.02.2014
Label: Power Prog Records
Link: http://www.facebook.com/lothloryenofficial
Klingt wie: Skiltron und Fejd
Produktion: Norcal Studios von Brendan Duffey (Mastering)
Bandmitglieder:
Gesang – Daniel Felipe
Gitarre – Leko Soares
Gitarre – Tim Alan Wagner
Bass – Marshall Godde
Keyboard – Leo Godde
Schlagzeug – Marcelo Benelli
Tracklist:
- My Mind In Mordor
- We Will Never Be The Same
- One Ring
- Hobbits‘ Song
- White Lies
- Some Ways Back No More
- Secret Time
- My Grimoire
- Unfinished Fairytale
Bereits seit dem Jahr 2002 existiert die Band Lothlöryen. Bislang wurden vier Alben veröffentlicht, das letzte im Jahr 2012. Da die ersten drei Alben bislang aber nur in Brasilien erhältlich waren, entschloss man sich in Zusammenarbeit mit Power Prog Records, das Album Some Ways Back No More aus dem Jahr 2008 erneut aufzulegen und als digitalen Download im Rahmen der Digital Series anzubieten. Es handelt sich allerdings bei dem am 28.02.2014 erscheinenden Album Some Ways Back Some More nicht nur einfach um eine Neuauflage des alten Albums. Die Stücke wurden teilweise neu aufgenommen, außerdem hat der seit 2010 bei Lothlöryen aktive Sänger Daniel Felipe sämtliche Songs neu eingesungen.
Mit My Mind In Mordor geht es in Heavy Metal-Manier los. Meiner Meinung nach ein ziemlich holpriger Einstieg, der auch, was die folgenden Songs angeht, etwas in die Irre führt. Denn das sind, bis auf wenige Ausnahmen, reinrassige Folk Metal-Songs im mittleren Tempobereich.
Im Stück One Ring führt ein Sprecher über zu dem vorab auch als Video veröffentlichten Hobbits‘ Song. Nach diesem gibt es mit White Lies dann auch endlich mal etwas Power. Auch Some Ways Back No More fängt noch sehr kraftvoll an, schwenkt dann aber doch wieder in den schon wohlbekannten mittleren Tempobereich über. Hier finde ich allerdings den dialogartigen Wechsel zwischen Sänger und Chor sehr gut gemacht.
Mit Secret Time gibt es auch eine reinrassige Power Ballade, bevor mit den längsten Stücken My Grimoire und Unfinished Fairytale zwei Folk Metal-Songs das Album abschließen.