“Dunkel, kalt und genial“
Artist: Grave Miasma
Herkunft: London, England
Album: Odori Sepulcrorum
Spiellänge: 48:42 Minuten
Genre: Occult Death Metal
Release: 13.09.2013
Label: Sepulchral Voice Records
Link: http://www.gravemiasma.co.uk/
Klingt wie: Necros Christos und Cruciamentum
Bandmitglieder:
Gesang und Gitarre – Y
Gitarre und Flöte – R
Bass – A
Schlagzeug – D
Tracklist:
- Death’s Meditative Trance
- Ascension Eye
- Ovation To A Thousand Lost Reveries
- έσχατος
- Odoratus Sepulcrorum
- Interlude
- Seven Coils
- Ossuary
Moment einmal, irgendwoher kennt man doch das Quartett Grave Miasma aus dem verregneten London. Nach längerer Überlegung und Recherchen fällt auch endlich der Groschen. Von 2002 bis 2006 gab es die Band unter dem Namen Goat Molestör. Warum es eine Namensänderung gegeben hat, kann ich nicht sagen, jedoch weiß ich, dass sie unter der Fahne von Sepulchral Voice Records segeln und vermutlich sehr hochwertigen Death Metal abliefern werden.
Und ich werde nicht enttäuscht. Grave Miasma hauen mit ihrem finsteren und dunklen Sound ein starkes Brett raus, das einem direkt im Kopf hängen bleibt. Sänger und Gitarrist Y bringt mit einer Kraft und eisigen Kälte die Growls hervor, dass es einen bis ins Mark erschüttert. Absolut positiv zu vermerken ist, dass den Songs allgemein eine kühle Atmosphäre gegeben wurde, die mit dem Sound der alten Schule untermalt wurde. Wer auf langen Hörgenuss steht, wird mit Odori Sepulcrorum seine wahre Freude haben, denn jeder Titel – bis auf das Iterlude – hat eine Mindestlaufzeit von über sechs Minuten. Abwechslung ist auch immer gut gegeben und so klingt jeder Track völlig anders als der nächste und bietet dadurch ein weites Spektrum an Hörgenuss. Die Produktion ist ebenfalls nicht zu verachten, denn hierdurch wirkt das Gesamtpaket noch einen Schlag düsterer und einfach nur kalt.