“350 gespielte Konzerte in Deutschland und dem europäischen Ausland sprechen für sich!“
Artist: Mainpoint
Herkunft: Deutschland (Rostock)
Album: Black Treveller
Spiellänge: 43:21 Minuten
Genre: Goth´n´Roll – Gothic Rock/Metal
Release: 05.10.2012
Label: Dritte Wahl Records
Link: http://www.mainpoint.de
Klingt wie: Type O Negative und Moonspell
Bandmitglieder:
Gesang, Bass – Axl
Gitarre, Gesang – Fluffi
Gitarre. Gesang – Lothaar
Keyboard – Silke
Schlagzeug – Phil
Tracklist:
- Snow White
- Black Traveller
- Apophis
- Fire
- Symbol Of The Night
- Freedom
- Gold Rush
- The Silent Queen
- Exposed
- Rescure Me
- Unusual
Seit nunmehr 16 Jahren gehen die Ostsee Goth´n´Roll-Rocker in regelmäßigen Abständigen auf große Fahrt. Mit Black Traveller ist es die fünfte Longplayer-Reise, die über viele verschiedene Einflüsse hinwegführt. Gesanglich sind Type O Negative-Ansätze hoch im Kurs, musikalisch findet man bei den Deutschen viele verschiedene Facetten. Zum einen sind Paradise Lost-Handschriften zu vernehmen, die von Moonspell.Rhythmen angeführt werden. Zum anderen lassen sich auch Vergleich zu End Of Green und Co. ziehen, was noch einmal deutlich aufzeigt, dass Mainpoint in viele Richtungen flexibel in den Stücken agieren können. Nette Sampler-Einspielungen wie bei Apophis lockern die Stimmung hörbar auf. Refraintechnisch legt der Titeltrack Black Traveller die Messlatte am höchsten und weiß durch seine schwungvolle Atmosphäre zu begeistern.
Songs wie Fire hingegen wirken sehr schwerfällig und die vorher noch wohlwollend aufgenommene Leichtigkeit wird gegen statische Klänge eingetauscht. Der Gitarrensound bleibt dabei druckvoll und unterstreicht harmonisch die Stimmung. Die Keyboardarbeit hingegen ist einfach zu dünn und setzt keine weiteren positiven Akzente. Durchwachsen läuft der Silberling weiter im Player. Zu Standardstücken, die sich alle im oberen Mittelmaß befinden, können sich noch ein paar nette Ausbrüche nach oben gesellen. The Silent Queen ist so ein Ausbruch, der durch melancholischen Anstrich und feine, andächtige Melodien auftrumpfen kann. Alles in allem bleibt das Album Black Treveller unter’m Strich für Genrefans sehr hörenswert.