Janus-Experiment – Michelangelo 2012

 

“Michelangelo 2012 ist ein solides Power Metal-Konzeptalbum!“

Artist: Janus-Experiment

Artist: Deutschland (Aachen)

Album: Michelangelo 2012

Spiellänge: 50:43 Minuten

Genre: Power Metal

Release: 01.08.2012

Label: Eigenproduktion

Link: http://www.myspace.com/janus-experiment

Klingt wie: Avantasia und Helloween

Produziert in: Tonhöhle, Aldenhoven, von Heiko Mürkens

Bandmitglieder:

Gesang – Torsten Borrmann als Michelangelo Buonarroti
Gesang – Heiko Ludwig als Lodovico Buonarroti
Gesang – Sascha Staib als Domenico Ghirlandaio
Gesang – Joscha Golzari als Papst Julius II
Gesang – Sabrina Schunk als die Magd Anna
Gesang – Marion Klötsch als Francesca die Neri
Sprecher – Gerhard Fehn
Gitarren – Robert Moosdorf
Akustikgitarre – Jan David Engel
Bass – Markus Bothe
Keyboard, Orchestrierung, Programming – Heiko Mürkens
Schlagzeug – Frank Kelder

Tracklist:

  1. Am Ende der Zeit
  2. Nichts (Ouvertüre)
  3. Nichts (Du bist)
  4. Wahrer Gott
  5. In nomine patris
  6. Ganz mein
  7. Nur ein Bild
  8. Vollendung
  9. Refectio
janus-experiment_michelangelo_2012-cover

Das Janus-Experiment aus der Tonhöhle von Heiko Mürkens schickt uns mit dem Konzeptalbum Michelangelo 2012 zurück in die Hochrenaissance. Die Reise beginnt am Sterbebett Michelangelos. Er weiß, dass das Ende nah ist und reflektiert seine Vergangenheit. Ab diesem Moment folgt ihm der Hörer durch seine Geschichte und wird Zeuge seines Lebens.

Los geht es also mit Am Ende der Zeit – ein sehr wechselhafter Song, der den Zuhörer gleich wissen lässt, womit er es zu tun bekommt. Eine kraftvolle Ouvertüre, aus der man einen wunderbaren Power Metal-Song hätte machen können, leitet den längsten Song des Albums ein. Nichts (Du bist) ist das längste Stück des Albums, jedoch hätte man meiner Meinung nach einige Wiederholungen rauslassen können, was das Stück ein wenig kompakter und somit nicht so anstrengend gemacht hätte. Danach wird es schnell mit Wahrer Gott und „groovy“ mit In Nomine Patris, hier harmonieren Keyboard und Gitarre fantastisch miteinander. Ganz Mein erinnert an gute alte Nightwish-Zeiten, nur das sich hier ein Kerl die Seele aus dem Leib singt und das Stück entsprechend arrangiert ist. Weiter geht es mit Nur ein Bild, was Michelangelo[/Bs] Arbeit in der Sixtinischen Kapelle in einem wunderbaren Duett besingt. [B]Vollendung ist ein weiterer wechselhafter Song, der sowohl in schnellen und kraftvollen, als auch in ruhigen Passagen Einblick in Michelangelos Lebenseinstellung gibt. Das Finale gibt dann die Ballade Refectio, in der Michelangelo schließlich seinen Tod akzeptiert.

Fazit: Michelangelo 2012 ist ein solides Power Metal-Konzeptalbum mit vielen Einflüssen aus klassischer Musik, Progressive-, Heavy-, Speed- und Symphonicmetal. Obwohl Janus-Experiment das Rad sicherlich nicht neu erfunden haben, dürfte es so ein Album sicherlich noch nicht gegeben haben. Die Sänger können singen und die Musiker können spielen: Hier sind Profis am Werk! Auch Artwork und Booklet sind sehr gut gemacht. Michelangelo 2012 ist nicht nur etwas für Fans von Rhapsody, Edguy / Avantsia oder Helloween. Also hört mal rein! Anspieltipps: Wahrer Gott, In Nomine Patris und Nur Ein Bild
Rene W.
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