Artist: Master
Herkunft: Chicago (Illinois), USA
Album: On The Seventh Day God Created … Master
Genre: Death Metal
Spiellänge: 35:55 Minuten
Release: 1991, 2022
Label: Nuclear Blast Records (Original), Hammerheart Records (Re-Release)
Link: www.master-speckmetal.net
Bandmitglieder:
Bass, Gesang – Paul Speckmann
Gitarre – Paul Masvidal
Schlagzeug – Aaron Nickeas
Tracklist:
- What Kind Of God
- Latitudinarian
- Heathen
- Used
- Demon
- Constant Quarrel
- Judgement Of Will
- America The Pitiful
- Whose Left To Decide
- Submerged In Sin
Und schon wieder ein Re-Release. Dieses Mal ist es der Death Metal Klassiker On The Seventh Day God Created … Master von eben dieser prägenden Death Metal Band Master.
Das Ding hat schon sage und schreibe 31 Jahre auf dem Buckel, das sollte man nicht meinen. Bereits 1991 über Nuclear Blast Records auf CD und Vinyl erschienen, folgte bereits zwei Jahre später die erste Wiederveröffentlichung, der noch weitere folgten. Auch das nun erneut verausgabende Label Hammerheart Records veröffentlichte das Album bereits 2017 erstmals. Seit dem 6. Mai dieses Jahres gibt es das Album als CD wieder über Hammerheart Records, am 26.08.2022 werden die Vinylversionen in Black und in Transparent Orange/Black Splatter folgen!
Master um Mastermind Paul Speckmann ist eine der ersten Death Metal Bands und sie gelten zusammen mit Possessed, Death und Morbid Angel als Pioniere und Mitbegründer der Death Metal Szene.
On The Seventh Day God Created … Master ist das zweite Album der Band nach dem selbst betitelten Debüt ein Jahr zuvor. Paul Speckmann hatte zu diesem Zeitpunkt bereits das komplette Line-Up des Debüts durcheinandergewirbelt. An der Gitarre ist auf diesem Album Paul Masvidal (Cynic, Death) zu hören. Die Band sollte auch bei den nächsten Alben einen hohen Durchlauf an Musikern haben. Bereits auf dem Innersleeve des Originals stand: „Paul Speckmann is Master“. Da ist dann halt alles Folgende auch selbsterklärend!
Zwei Gäste gibt es auf diesem Album noch zu vermelden. John Tardy (Obituary) übernimmt die backing vocals auf Submerged In Sin und Latitudinarian und John Ortega (Morbid Angel) die Leadgitarre auf dem vorletzten Stück Whose Left To Decide.
Das Album wurde in der Vergangenheit mehrfach besprochen, sodass für mich selbst hier kaum noch ein Anlass besteht, Weiteres hinzuzufügen, außer: Es handelt sich bei dem Album um feinsten Death Metal. Schnörkellos, rau, markant und voller Energie. Die Mitbegründer des Death Metals Master zeigen hier, wie geil Death Metal sein kann.
Dass man den siebten Tag alle paar Jahre mit einer Neuausgabe wiederholen muss, bleibt allerdings fraglich, die Sammler werden damit auf jeden Fall wohl etwas verschreckt. Devils Bitch Mammon will aber schließlich auch bedient werden.