“Gestandene Musiker mit kreativen Engpässen“
Artist: Mike Paradine Group
Album: Death In The Family
Spiellänge: 51:23 Minuten
Genre: Heavy Metal
Release: 23.03.2012
Label: Rock N Growl
Link: http://www.mikeparadine.com
Klingt wie: Desert Sin
Bandmitglieder:
Gesang, Schlagzeug – Mike Paradine
Gesang – Richard Holmgren
Gesang – Michael Clayton Moore
Bass – Jeff Scott
Gesang, Gitarre, Bass, Keyboard – Dave „Ghost“ Manheim
Gitarre – Kilroy
Tracklist:
- Venom And Piss
- Rise Up From The Grave
- Monster´s Ball
- On A Tuesday Moning (The John J Harvey)
- These Are The Days
- Parasite
- Suzie With An Uzi
- Taste My Fist
- Bow Down To The Queen
- The Dust
Drummer und Sänger Mike Paradine fährt mit seinem Heavy Metal-Projekt Mike Paradine Group die Krallen aus. Diese wilde Bandkonstellation mit erfahrenen Musikern hört auf den Namen Death In The Family und hält eine fünzigminütige Heavy Metal-Safari für die Hörer bereit.
Auf der Reise durch die unberührte Natur macht die Gruppe Zwischenstopps im sumpfigen Rock-Morast, der sich unverkennbar durch schlichte, schlammige Einlagen auszeichnet. Neben dieser dreckigen Angelegenheit stechen vor allem die bösen Elektro-Moskitos aus dem verschleierten Dunst heraus, die sich in den örtlichen Gegebenheiten scheinbar wohlfühlen. Auf der wüstenähnlichen Steppe wird es für den Gesang hingegen ziemlich staubig. Keine Gesangsfarbe der einzelnen Musiker schafft es, aus dem Gesamtgebilde herauszustechen. Platt und ideenlos ergießt sich ein Mix aus nichtssagenden Gesängen, die durch sehr identischen Gitarrensound getragen werden. Ob ein schneller Spurt oder der ein lässiger dahinschlendernder Schritt, egal welche Gangart angeschlagen wird, Mike Paradine schaffen es nicht einmal ansatzweise, etwas besonders Hörenswertes zu kreieren. An Unvermögen dürfte das nicht liegen, da alle Musiker bei diversen Bands in die Saiten hauen bzw. in Mikrophone jodeln. Doch Death In The Family bietet ganz schmale Heavy Metal/Hardrock-Kunst, die in keinem der einzelnen Stücke hervorgehoben werden kann. Da ist These Are The Days noch der Lichtblick des Albums, bei dem die Truppe wenigstens noch eine vernünftige Grundstimme vorbringen kann – und das von Anfang bis Ende. Alles andere kann man leider direkt in der „Ablage P“ versenken