“Das hätte besser laufen können!“
Artist: Nightqueen
Album: For Queen And Metal
Spiellänge: 56:13 Minuten
Genre: Symphonic Metal, Melodic Metal
Release: 24.02.2012
Label: Massacre Records
Link: www.nightqueen.be
Klingt wie: Epica, Rhapsody Of Fire und Battle Beast
Bandmitglieder:
Gesang – Keely Larreina
Gitarre – Rex Zeco
Gitarre – Alan Rawson
Bass – Steve Steele
Keyboard, Hintergrundgesang – Daniel Kells
Schlagzeug – William Blodyn
Tracklist:
- Into The Night
- Nightfall
- Mystical Nights
- For Queen And Metal
- Lady Fantasy
- Nocturnal Thoughts
- Secret Of The Blind Man
- Majesty
- Rebel To Rebel
- Screaming For Mercy
- Dark Fairy
Die belgischen Power Metaller von Nightqueen haben ein neues Album am Start. Nach der Weihnachts-CD geht es nun weiter mit einem ganz normalen Metal-Album. Elf Songs und eine knappe Stunde Spielzeit sollen das Gehör der Hörer beglücken. Das Coverartwork sieht schon vielersprechend aus, wenn die Musik also genau so gut ist, dann wäre das wohl der Durchbruch der Band.
Ein knapp dreiminütiges Intro ist schon eine Wucht, stimmt aber recht gut auf den ersten Song, Nightfall, ein, bei dem man schon zu Beginn unschwer erkennen kann, dass es sich hier wohl um eine Mischung aus Epica, Rhapsody Of Fire und Battle Beast handelt. Es wird kraftvoll gespielt, u.a. mit eindrucksvollen Keys im Hintergrund, bei denen man meinen könnte, diese schon irgendwo gehört zu haben. Der Gesang ist sehr abwechslungsreich und reicht von langgezogenen, tiefen Tönen bis hin zu hohen Schreien. Doublebass und Gitarrensolo komplettieren diese erste Nummer. Das Ganze wird aber noch besser: mit der Nummer Mystical Nights werden alle genannten Faktoren noch ein wenig verbessert zusätzlich gibt es Chöre im Hintergrund, dafür bleibt das Stück aber ohne Gitarrensolo.
Das Gegenteil der oben umschriebenen Songs ist dafür der Titelsong For Queen And Metal, bei dem verzweifelt versucht wird, mit einem Hintergrundchor und „Hail“-Rufen zu arbeiten. Doch dies geht auf klägliche Weise schief und macht eigentlich nur Lust darauf, den nächsten Song anzumachen. Das hätte man wesentlich besser umsetzen können und müssen.
Mit den beiden langsameren Songs Nocturnal Thoughts und Secret Of The Blind Man kommt wieder ein wenig Lust und Laune auf. Die beiden Lieder mögen nicht die schnellsten sein, doch wurden sie besser umgesetzt als die vorherigen Stücke. Stimmlich und musikalisch passt hier klar mehr zusammen als es beim Titelsong der Fall war.
Zum Ende hin gibt es mit der schnelleren Nummer Screaming For Mercy noch ein kleines Highlight. Hier sind Speed und Melodie wieder stark umgesetzt worden und es macht auch wieder Spaß zuzuhören, da hier sogar finstere Stimmen, Gitarrensolo, Doublebass und viel Abwechslung eingebaut wurden.