Mit And Then Oblivion präsentiert die US-Kultband Psyclon Nine ihr zehntes Studioalbum – ein kompromissloses Klanggewitter, das stilistisch tief im Aggrotech verwurzelt ist, dabei aber auch Alternative-Metal-Elemente sowie atmosphärische Industrial-Sounds nahtlos integriert. Die neuen neun Tracks strotzen vor Intensität und Emotionalität und führen das Vermächtnis der Band eindrucksvoll fort. Veröffentlicht wurde der neue Silberling im März über Metropolis Records.
Angeführt von Nero Bellum, einem der visionärsten Köpfe der Industrial-Metal-Szene, kehrt die Band mit einem Album zurück, das sowohl düster als auch brutal ist – und dabei gleichzeitig eine tiefe emotionale Schwere transportiert. Seit ihrer Gründung im Jahr 2000 und der zwischenzeitlichen Auflösung 2009 aufgrund von Bellums Opiatabhängigkeit, haben Psyclon Nine eine beispiellose Wandlung durchlebt. Die Wiedervereinigung 2010 markierte den Beginn einer neuen, kreativen Phase – seit 2011 steht die Band wieder regelmäßig auf der Bühne. Psyclon Nine gelten als Begründer des Blackened Industrial und vereinen auf And Then Oblivion erneut verschiedene Einflüsse: von Industrial Rock über Deathcore und Ambient bis hin zu Trap-Elementen, wie zuletzt auf dem Track I Choose Violence angedeutet. Grenzen gibt es für die Amerikaner keine, Hauptsache die Intensität ist hoch und elektronische Facetten werden möglichst hart versetzt. Stampfende Beats werden von giftigen Vocals begleitet, die auch im Extreme Metal für diabolische Härte sorgen. Devils Work leitet erfolgreich ein. Auf den neuen Kosmos eingestellt, gehen die nächsten Tracks ebenfalls gut ins Ohr. I Choose Violence legt gallig nach, Industrial-Hooks streifen Grindcore-Gedanken. Einfach ist die Kunst von Psyclon Nine weiterhin nicht. Ihre Fans werden es ihnen danken. Ungeschliffen entwickeln sie ihren Style weiter, ohne ihre Wurzeln zu vergessen.
Hier! geht es für weitere Informationen zu Psyclon Nine – And Then Oblivion in unserem Time For Metal Release-Kalender.