„ECHO…Echo…echo…“
Artist: Reveal
Album: Nocturne Of Eyes And Teeth
Spiellänge: 29:03 Minuten
Genre: Death Metal
Release: 16/03/2011
Label: High Roller Records
Link: http://www.myspace.com/revealswe
Klingt wie: Entombed
Bandmitglieder:
Gesang – Ghost
Gitarre – Spine
Bass – Viusiudad
Schlagzeug – Temple
Tracklist:
- Under The Temple
- Homunculus
- Flowers And Bones
- Nocturn Of Eyes And Teeth
- Blue Demon
- Murderer
- Death
Die schwedischen Death Metaler Reveal haben ein sehr interessantes Album rausgebracht. Kaum mache ich den Player an, kommt mir auch schon ein ohrenbetäubendes Geräusch als Intro entgegen, bevor dann langsam die Drums zum eigentlich Song Under The Temple einleiten. Als das Lied dann losgeht, bekomme ich eine widerhallende Thrash/Death-Stimme auf die Ohren, mitsamt dazu gehörigen thrashigen, aber nicht allzu schnellen, Drums und Riffs. Under the Temple ist ein guter Opener, der dem Hörer nach dem Intro sofort vermittelt, wie das Album klingen wird: Thrash Death vom Feinsten.
Homunculus fängt dementsprechend gut an und setzt den Stil der Eröffnung fort. Markerschütternde Schreie machen diesen Song sogar noch interessanter. Nach einem langen, instrumentalen Teil endet das Lied allerdings auch schon wieder. Dennoch ein gelungener Song.
Mit Flowers And Bones kommt eine kleine Abwechslung in den Stil des Albums. Ein sehr rhythmisches Intro begeistert mich. Dagegen sind die Vocals noch widerhallender als in den vorherigen Tracks, was ich persönlich etwas störend in diesem ansonsten sehr guten Song fine.
Der Titelsong Nocturn Of Eyes And Teeth beginnt sehr entspannt, bevor es dann in ordentlichem Tempo richtig losgeht. Hier sind die Vocals wieder ein wenig angenehmer. Das doch sehr instrumental betonte Stück ist sehr gelungen und für mich das beste dieses Albums. Auch wenn der Chorus mit eher geschrienen, als gesungenen Lyrics, doch sehr gewöhnungsbedürftig ist, ist es dennoch das interessanteste Stück des Albums.
Blue Demon ist wieder ein sehr thrashiger Song und dementsprechend passend zum Stil des Albums. Gitarrensoli versüßen einem das Zuhören und mittlererweile hat man sich wirklich an den Widerhall der Vocals gewöhnt, wodurch dieser Song definitiv auch ein Highlight ist.
Der bisher schnellste Anfang ist bei Murderer zu hören. Hier wird unüberhörbar ein höheres Tempo angeschlagen, bis nach einer Minute ein Instrumentalteil anfängt, der doch sehr langsam ist. Eine Unterbrechung des hohen Tempos, die mir persönlich nicht gefällt. Der Instrumentalteil setzt sich bis zum Ende des Songs durch und hat kaum an Geschwindigkeit zugenommen, daher ein eher dürftiger Song im Vergleich zu den vorherigen Stücken.
Und schon bin ich auch beim letzten Song, allerdings ist dieser mit knapp acht Minuten auch doppelt so lang, wie die meisten anderen Tracks des Albums. Ein 1½-minütiges Intro leitet langsam zu einer guten Death Metal-Nummer ein, die einen gebührenden Abschluss des Albums darstellt. Der Sänger Ghost gibt nochmal alles und der Rest der Truppe aus Schweden zeigt erneut all ihr Können an den Saiten und mit den Sticks. Ein sehr abwechslungsreiches Stück mit vielen Tempowechseln, tollem Gitarrensolo und erneut gewöhnungsbedürftigen Vocals. Es ist nicht mein Lieblingssong des Albums, aber dennoch sehr gut anzuhören.