“Alte Songs in neuem Gewand!“
Artist: Saxon
Herkunft: Barnsley, England
Album: St. George´s Day Sacrifice – Live In Manchester
Spiellänge: 120:13 Minuten
Genre: NWOBHM
Release: 14.03.2014
Label: UDR / Militia Guard Music
Link: http://www.saxon747.com/
Klingt wie: Saxon
Bandmitglieder:
Gesang – Peter „Biff“ Byford
Gitarre – Doug Scarratt
Gitarre – Paul Quinn
Bass – Tim „Nibbs“ Carter
Schlagzeug – Nigel Glockler
Tracklist CD 1:
- Rock’Sacrifice
- Wheels Of Terror
- Power And The Glory
- Made In Belfast
- Rock N Roll Gypsy
- And The Bands Played On
- I’ve Got To Rock (To Stay Alive)
- Night Of The Wolf
- Conquistador
- Broken Heroes
- Guardians Of The Tomb
- Never Surrender
Tracklist CD 2:
- Ride Like The Wind
- Crusader
- Stand Up And Fight
- Dallas 1 PM
- 747 (Strangers In The Night)
- Wheels Of Steel
- Strong Arm Of The Law
- Denim And Leather
- Princess of The Night
Die britische NWOBHM-Legende Saxon spielt traditionell eine Show am 23. April, dem Saint George Day. Der Georgstag ist der Festtag zu Ehren des heiligen Georg, dem Schutzpatrons Englands und Saxon folgen mit diesem Liveauftritt einer schönen Tradition. Damit ist aber nicht nur die kulturelle Tradition gemeint, sondern auch die momentane Veröffentlichungswut der Briten, die in den letzten Monaten regelmäßig Best-Of-Platten und Re-Releases veröffentlichten.
Wie schon bei den anderen Scheiben, setzen Peter „Biff“ Byford und seine Männer auf eine lange Spielzeit – über zwei Stunden heizen sie dem Publikum in Manchester ein und haben dieses natürlich ungekürzt auf St. George´s Day Sacrifice – Live In Manchester gebrannt. Wer die Engländer kennt, weiß, was es heißt, die fünf Musiker live zu erleben. Klassiker und neue Stücke werden wild gemischt und mit voller Leidenschaft zelebriert. Kommunikatiosfreudig gibt sich „Biff“ seinen Landsleuten hin und stimmt ganz ungezwungen Songs wie Wheels Of Terror, Ride Like The Wind und 747 (Strangers In The Night) an. Fehlen dürfen die Dauerbrenner Crusader und Wheels Of Steel, die in den letzten Wochen in verschiedensten Versionen präsentiert wurden, ebenfalls nicht. Der Sound auf St. George´s Day Sacrifice – Live In Manchester ist ansprechend bringt die Atmosphäre der Fans sehr gut zur Geltung, ohne den Hörspaß im eigenen Wohnzimmer zu beeinträchtigen. Einziges Luxusproblem ist ledeglich, nach der Hälfte der Spielzeit von der ersten CD auf die zweite zu wechseln. Wie ich finde, gibt es da schlimmere Hindernisse, die einer Live-CD zusetzen können. Da bei Saxon diese Tatsache die einzige bleiben soll, weiß jeder Anhänger, welche Kunst in den 120 Minuten dargeboten wird.