“Mensch, Mensch, Mensch, ich will mehr!“
Artist: Seventribe
Herkunft: Västerås, Schweden
Album: Reborn
Spiellänge: 17:46 Minuten
Genre: Hardcore, Metalcore
Release: 22.03.2013
Label: Redfield Records
Link: http://www.seventribe.com/
Klingt wie: Any Given Day gemischt mit Sepultura
Produktion: Mixing: Aaron Smith in den Envisage Studios (7Horns 7Eyes, Jeff Loomis, Into The Flood); Mastering: Thomas “Plec” Johansson in den The Panic Room Studios (Mors Principium Est, Scar Symmetry, Watain)
Bandmitglieder:
Gesang & Gitarre – D-Man
Gesang – Moe Fury
Gesang – Davey Minor
Gitarre – Kid Bondage
Gitarre – Handsome
Percussion – Thaison
Bassgitarre – Andy Hollow
Schlagzeug – Mike JR
Tracklist:
- Lex Styx
- Be Reborn
- Takedown Syndrome
- The Aftermath
- Make Me Dead
Zitat original: underdawg-promotion: „Kraftvolle Riffs, brutale Vocals gebrochen von einprägsamen Melodien und “sing-a-longs”, zeichnen den Sound dieses achtköpfigen Monsters aus Västerås aus. Seit der Jahrtausendwende bringen Seventribe ihre kompromisslose Mixtur aus Metal und Hardcore unters Volk.“ |
So präsentiert die Promoagentur ihren relativ jungen Schützling Seventribe, der gleich mit acht Musikern auftrumpft.
Nach dem Intro Lex Styx, welches noch hervorhebt, dass die Band neben dem Drummer noch einen Percussiondrummer mit im Team hat, wird der Hörer kräftig durchgeschüttelt. Der namensgebende Song Reborn entfesselt dann genau das, was ich erwartet hatte. Percussion-Passagen à la Sepultura treffen auf Metalcore-typische Wechsel zwischen Shouts und Clearvocals.
Dadurch, dass man auf drei Sänger zurückgreift (die man wirklich hört) entsteht ein ganz anderes Soundbild als bei einer klassischen Hardcore-Truppe. Man setzt zwar auch Chor-ähnliche Passagen ein, doch bleibt man immer im Geschehen und pausiert dafür die Musik im Hintergrund nicht, wie es oftmals im Genre üblich ist.
Natürlich darf in einer zeitgenössischen Modern Metal-Scheibe was nicht fehlen? Natürlich der Beatdrop. Doch positiv ist es, dass man auf solche Effekte nur dezent zurückgreift, was dazu verhilft, dass man nicht das Gefühlt bekommt, die Platte einer Null-Acht-Fünfzehn-Metalcore-Band zu hören.