Skálmöld – Sorgir

                                “Ein solides Werk isländischen Viking Metals!“

Artist: Skálmöld

Herkunft: Reykjavik, Island

Album: Sorgir

Spiellänge: 47:40 Minuten

Genre: Viking Metal, Folk Metal

Release: 12.10.2018

Label: Napalm Records

Link: https://skalmold.is/

Bandmitglieder:

E-Bass – Snæbjörn Ragnarsson
Schlagzeug – Jón Geir Jóhannsson
E-Gitarre – Þráinn Árni Baldvinsson
E-Gitarre – Baldur Ragnarsson
Gesang, E-Gitarre – Björgvin Sigurðsson
Keyboard, Oboe – Gunnar Ben

Tracklist:

1. Ljósið
2. Sverðið
3. Brúnin
4. Barnið
5. Skotta
6. Gangári
7. Móri
8. Mara

Nach etwas mehr als zwei Jahren hat die 2009 gegründete, isländische Band Skálmöld ein weiteres Album veröffentlicht.

Beim Durchhören dieses Albums habe ich mir weder eine überschwänglich positive noch negative Meinung bilden können. Das Wort „solide“ ist wohl dasjenige, welches meine Eindrücke am besten auf den Punkt bringt. Die neun Tracks der Viking Metal Kapelle haben sowohl ihre Höhen, welche in Form von teilweise doch sehr gut gelungenen Vocals und schönen, vereinzelten Gitarrensoli vertreten sind, als auch ihre Tiefen, welche aus enorm langen Passagen mit ein und demselben Riff und der damit einhergehenden Monotonie, wie zum Beispiel bei Sverðið, bestehen. Doch was macht die Vocals denn so angenehm zu hören? Die Mischung aus mit Hall versetztem Clear Gesang und dreckigen, für diesen Stil der Musik ungewöhnlich harten Screams sind sehr schön anzuhören und verdienen eine besondere Erwähnung.

Auch anzumerken ist der Bass, welcher in diesem Album deutlich zu hören ist und nicht ungehört im Schatten der Gitarre versauert. Das führt dazu, dass ein volleres und etwas düsteres Soundbild entsteht.

Was allerdings neben den eben genannten Punkten nicht allzu gut ins Gewicht fällt, ist die oftmals kritisierte, fehlende Abwechslung, die nach dem Hören der ersten paar Songs bemängelt werden kann.

Fazit: Wie oben bereits erwähnt, ist das Album ein „solides“ Werk, welches die überschwänglichen Lobgesänge diverser Internetforen allerdings nicht unbedingt verdient.

Anspieltipp: Barnid
Manuel B.
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