„Viva La Mexiko!“
Artist: Split Heaven
Album: Street Law
Spiellänge: 37:32 Minuten
Genre Heavy Metal
Release: 29.04.2011
Label: Pure Steel Records
Link: http://www.splitheaven.net/
Klingt wie: Steel Aggressor, Wild Demise
Band Mitglieder:
Gesang – Eligio Valenzuela
Gitarre – Armand Ramos
Gitarre – Pedro Zelbohr
Bass – Taii Hernández
Schlagzeug – Tommy Roitman
Trackliste:
- Time Warrior
- The Devil Isn´t Fool
- Night Of The Jaguar
- Street Law
- Servants Of The Night
- Lonewolf
- Road To Nowhere
- Red Light District
- Nightfall
- The Obscure
Heavy Metal aus Südamerika schwappt eher seltener nach Europa herüber. Aber Split Heaven haben den Weg geschafft und präsentieren ihr neues Album Street Law. Auffallend ist das farbenfrohe Cover, welches Im Hintergrund eine Großstadt sowie drei zwielichtige Gestalten, von denen eine auf dem Boden liegt, zeigt. Auf einer Bank sitzt eine Frau in erotischem Outfit, die bereits einen der drei Spießgesellen k.o. geschlagen hat. Somit erzählt das Cover schon eine Geschichte, die die Musik weiterführen soll.
Mit Vollgas geht es direkt auch los. Ganz im Zeichen des Speed Metal erstrahlt Time Warrior. Ein hohes Tempo wird angeschlagen, welches das ganze Stück bestehen bleibt. Hohe Gitarren und ein schnelles Schlazgeug, das den Takt vorgibt, werden eingesetzt. Dazu ist ein sehr hoher Gesang gewählt, der vom Frontmann Eligio vorgetragen wird. Durch Hall verstärkt, bleibt auch sie in den hohen Tonlagen bestehen. Der instrumentale Part wird etwas tiefer gespielt und bleibt auch der einzige Wechsel, der auffällt. Das unruhige Solo spielt wirr und gibt dem Song seinen Charakter.
Kraftvoller und etwas tiefer gespielt ertönt The Devil Isn´t Fool. Sehr melodisch und doch etwas ruhiger passt auch die hohe Stimmlage besser zu diesem Song. Das frühe Solo bringt Abwechslung und Lebendigkeit. Die instrumentale Seite wird hervorgehoben und der textliche Anteil wird etwas vermindert. Ein gelungenes Stück, welches ganz dem typischen Heavy Metal zugeschrieben werden kann.
Ein greifbarer Spannungsaufbau ist bei Night Of The Jaguar zu spüren. Aggressiver als die vorigen Titel wird hier gespielt und einige Soundeffekte werden genutzt. Der Grundtakt ist derselbe und wechselt nur minimal. Der tiefer gesungene Part macht die Wildheit des besungenen Jaguars deutlich. Ein fließendes Stück, welches kurze Breaks aufweist und ebenso Platz für das Solo lässt. Das Tempo wird leicht angehoben bevor es in die Grundmelodie zurückfällt.
Hartes Schlagzeug und unruhige Gitarren werden beim Titelsong des Albums, Street Law, verwendet. Wie schon im ersten Stück ist der Gesangsteil höher und so auch die Tonlage. Der Chor im Refrain bestärkt das „Gesetz der Straße“ und zeigt die Kompromisslosigkeit, die dort herrscht. Dennoch bleibt die Grundmelodie bestehen und gibt wenig Raum für Abwechslung.