Timor Et Tremor – Upon Bleak Gray Fields

 

“Schnitzeljagd“

Artist: Timor Et Tremor

Album: Upon Bleak Grey Fields

Spiellänge: 43:32 Minuten

Genre: Black Metal

Release: 15.06.2012

Label: Black Skull Records

Link: http://www.timor-et-tremor.de/

Bandmitglieder:

Gitarre – Marco
Schlagzeug – Jan
Gesang – Hendrik
Gitarre – Martin

Tracklist:

  1. Of Fame And Doom
  2. Solstice
  3. Eternal Woe
  4. Nights Radiance
  5. Shores Of Light
  6. Helrunar
  7. Funerl Dawn
  8. Northern Lights
Timor_Et_Tremor_Upon_Cover

Die Schnitzeljagd ist beendet: Ich habe gewonnen. Ich weiß jetzt nicht nur, wie Timor Et Tremor klingt, sondern auch, wie die Band richtig geschrieben wird (statt „at“ „et“), wie die Lieder heißen (ja, sie heißen nicht nur Spur 1, Spur 2 etc.), wer welches Instrument spielt UND dass die Band ein Statement gegen Nazis abgegeben hat. Joa.

Der Rest ist schnell erzählt: 2005 von zwei Leuten gegründet, CDs veröffentlicht und ein bisschen beim „welches Genre spiele ich nicht“-Spiel mitgespielt. Dazu hier von der offiziellen Homepage ein paar Aussagen (von mir übersetzt): „Abseits der wachsenden Szene des Folk Metals folgte die Band ihrem eigenen Weg„, „Neue Lieder wurden unter den Banner „Chattic Black Metal“ geschrieben„.

Da kommt schnell die Frage auf, ob solche Aussagen die Bewertung einer CD beeinflussen sollten oder nicht. Ich habe jedenfalls die Faxen dicke von diesem „wir spielen aber etwas ganz Anderes!“, bei der aktuellen CD Upon Bleak Grey Fields suche ich, zumindest aus musikalischer Sicht, nach dem ominösen „Chattic“, was sich dann wohl nur auf die Texte bezieht, die ich natürlich nicht in schriftlicher Form vorliegen habe. Ich bin mal wieder nicht in der Lage, genug rauszuhören, um der Story folgen zu können. Schade.

Rein musikalisch muss ich an Helrunar denken (hmm, warum bloß), nur nicht so prägnant. Die Jungs machen ihre Sache besser als die Informationsverwaltung und haben stellenweise richtig gute Parts, wie z.B. bei Shores Of Light, aber es ist abgesehen von der guten Produktion auch nach mehreren Durchgängen nicht viel hängengeblieben.

Fazit: Auch bei dieser Band kann ich mir gut vorstellen, dass man von ihnen in ein paar Jahren noch mehr hören wird. Mir persönlich fehlt noch eine gewisse Eigenständigkeit, eine Art Signatur, die die Band auch musikalisch etwas von der Masse abhebt. Denn sieht man vom "Image" der Band ab, liegt hier grundsolides Material vor. Anspieltipp: Helrunar & Shores of Light
Gordon E.
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