Der Schwedischer Underground kann es auch natürlich auch!
Artist: Verminous
Herkunft: Åhus, Schweden
Album: Impious Sacrilege
Spiellänge: 41:25 Minuten
Genre: Death Metal
Release: 31.01.2014
Label: Xtreem Music
Link:http://www.verminous.com/
Bandmitglieder:
Gesang und Gitarre – Linus „Germaniac“ Björklund
Gitarre – Pelle Melander
Bassgitarre – Vorname4 Zuname4
Keyboard – Vorname5 Zuname5
Schlagzeug – Jonas „Joinus“ Mattsson
Tracklist:
- Intro
- Spawn Of Satan’s Curse
- Impious Genocide
- Malevolent Effacement
- Chanting Of Ghouls
- Salvation By Extermination
- Of Evil Blood
- Grotesque Visions
- Rapt In Malignity
- Verminous Fluids
- Charred Remains (Autopsy Cover)
- Spawn Of Satan’s Curse (Live 01.09.2012)
- Salvation By Extermination (Live 01.09.2012)
Impious Sacrilege ist ein Album der schwedischen Death Metal-Band Verminous, das bereits 2003 erschien. Zehn Jahre später kommt das Stück als Neuveröffentlichung wieder raus und dazu zwei Live-Songs, ansonsten keinerlei Veränderungen. Die Band selber existiert bereits seit 2002, somit ist es das erste der bisherigen zwei Alben, das jetzt vor mir liegt. Zusätzlich haben die Skandinavier noch zwei EPs heraus gebracht. 41 Minuten Spiellänge auf 13 Songs verteilt sollen mir jetzt kräftig einheizen, ob das gelingt, höre ich mir jetzt an.
Wenn man von dem ekelhaften, makabren Intro absieht, das die Schweden als Opener benutzen, geht es verdammt gut los. Brutales Todesblei hagelt auf mich nieder, dass die Gehörgänge nur so beben. Das Tempo wird stets hoch gehalten und die Riffs bringen Tiefe und Gewicht mit sich. Eben so lässt sich das Schlagzeug als gut befinden, wo definitiv nicht an Schlägen gespart wird. Der Bass geht natürlich auch nicht unter und verleiht der Kombination noch mehr Tiefe.
Sei es simpler Death Metal wir bei dem Song Spawn Of Satan’s Curse oder doch eher Thrash Metal-lastige Musik, wie bei dem Lied Chanting of Ghouls, Verminous zeigen Vielseitigkeit. Was dennoch hängen bleibt, ist die Tiefe der Musik, die einfach enorm schwer wirkt, als ob sie wie eine Bleiweste auf den Schultern liegt.
Die Aufnahmequalität des Studio-Albums lässt sich nicht bemängeln, die Live-Versionen jedoch sind grausame Aufnahmen. Mehr als Underground ist das nicht und wird es wahrscheinlich auch nie, trotz musikalischem Talent. Die Konkurrenz in Schweden ist nun auch nicht gerade klein.