„Auf der Harley über die Route 66 in die Vergangenheit“
Artist: Voodoo Highway
Album: Broken Uncle´s Inn
Spiellänge: 36:76 Minuten
Genre: Classic Heavy Metal
Release: 24.06.2011 (D)
Label: Voodoo Highway
Link: www.myspace.com/voodoohighway
Klingt wie: Black Sabath Status Quo
Produziert in: Sonika Studios Ferrara, Italy
Band Mitglieder:
Gesang, Gitarre – Federico Di Marca
Gitarre – Matteo Bizzarri
Bass, Hintergrundgesang – Filippo Cavallini
Organ, Gitarre – Alessandro Duo
Schlagzeug – Lorenzo Gollini
Tracklist:
- Intro (Since 1972)
- Till It Bleeds
- The Fire Will Burn Away
- J.c. Superfuck
- Window
- Wunnung Around
- Broken Uncle´s Inn
- Heaven With No Stars
- Gasoline Woman
- In Fact It´s The Worst
Als die Hoffnung im Bereich Rock und Heavy Metal gilt Voodoo Highway in Itatlien. Die Italiener machen eine Mischung aus klassischem Hard Rock und längst vergangenen Heavy Metal. Hierzulande noch eher unbekannt, sind sie in Italien der Stern am Metal-Himmel. Noch sehr jung ist die Band mit dem Entstehungsdatum im Frühling 2010. Trotzdem füllen sie regelmäßig Hallen und Säle in ihrer Heimat. Mit ihrer ersten Scheibe Broken Uncle´s Inn streben Voodoo Highway nach Internationalität.
Das Intro beginnt wie ein Fahrstuhl. Türen öffnen sich, eine Computerstimme ertönt. Es ertönt ein Türknarren und dann das Stimmen einer Gitarre. Wirklich klassisch.
Mit einem guten Solo beginnt der erste richtige Song der Scheibe. Till It Bleeds erinnert sofort an die Anfänge des Heavy Metal. Mir kommt unweigerlich das Bild eines Rockers in den Sinn, der auf seiner Harley durch die Wüste fährt. Der Gesang bleibt durchgehend – wie im Heavy Metal üblich – hoch. Dieser Song könnte ebenso gut von einer alteingesessenen Band stammen. Lockere, gut gespielte Riffs prägen Song und Album von Anfang an.
J.c. Superfuck spricht mich vom Titel her direkt an. Beim Reinhören wird wieder der schon angesprochene Sound deutlich. Die Riffs sind etwas griffiger und die Stimme ist eingehender. Ein typischer Rock-Song aus der Anfangszeit. Ich bin wirklich erstaunt, dass die Jungs den Stil so gut halten können. Der Gesang ist in klarem Englisch, was ich für eine italienische Band bemerkenswert finde.
Bei The Fire Will Burn Away durchdringt mich ein guter Rhythmus: wirklich klasse gespielt und sehr eingehend. Das bleibt im Kopf! Bis nächste Woche werde ich diesen Riff nich mehr los. Mir fallen Bands wie Status Quo und Black Sabbath (zu Zeiten von R.J. Dio) ein. Eine echt gelungene Mischung von Heavy und Hard.
Auch eine Ballade gehört bekannter Weise zu jedem guten Heavy Metal-Album. Diese findet sich auf Broken Uncle’s Inn mit Heaven With No Stars. Ruhig gespielt und nah an Vorbilder wie Stairway To Heaven und The Wall gehalten, kratzen die Italiener von Voodoo Highway an alten Erinnerungen.