Wacken Winter Nights – 23.02.-25.02.2018 (Vorbericht)

“Das Wacken Winter Event feiert zweiten Geburtstag!“

Eventname: Wacken Winter Nights 2018

Bands: Aeverium, Coppelius, Corvus Corax, Die Pressgëng, Elvellon, Elvenking, Grave Digger, Heimataerde, Hell-O-Matic, Ignis Fatuu, Ingrimm, Irdorath, Johnny Deathshadow, Krayenzeit, Letzte Instanz, Mr. Hurley & Die Pulveraffen, Orphaned Land, Schandmaul, Skyclad, Sündenrausch, Torfrock, Visions of Atlantis

Ort: Wacken, Schleswig-Holstein

Datum: 23. – 25.02.2018

Kosten:  Reguläres 3 Tages Ticket 89,- €

Camping muss separat gebucht werden.

10,- € pro Person. Zelt je nach Länge ab 10,- €

Pkw, je nachdem ob mit oder ohne Anhänger ab 10,- €

Tages/ZweitagesTickets:

Freitag, 23.09.2018: 54,50 Euro (inkl. Gebühren)
Samstag, 24.09.2018: 64,50 Euro (inkl. Gebühren)
Sonntag, 23.09.2018: 29,50 Euro. (inkl. Gebühren)
Freitag, 23.09. und Samstag 24.09: 79 Euro (inkl. Gebühren)
Samstag, 24.09. und Sonntag, 25.09: 74,50 Euro (inkl. Gebühren)

Genre: Rock, Hard Rock, Mittelalter Rock, Alternative/Indie, Fun-Shanty, Symphonic Metal, Progressive Metal, Gothik-Pop Metal, Pop

Besucher: ca. 4000

Veranstalter: ICS Festival Service GmbH

Link: http://www.wacken-winter-nights.com

Zweite Auflage der Wacken Winter Nights. Nach dem erfolgreichen ersten Durchlauf im Februar diesen Jahres, wird das Winter Festival fortgesetzt. Auch im kommenden Jahr kann sich das Line Up sehen lassen und wer sich die Bands anschaut, erkennt eine etwas härtere Richtung. Der Anteil an Mittelalterbands wurde reduziert. Hochkarätige Acts wie Grave Digger, Aeverium, Corvux Corax, Schandmaul und Visions Of Atlantis mischen sich mit unbekannteren Acts sowie lokalen Größen. Torfrock sind immer Ihre Show wert und Mr. Hurley & Die Pulveraffen sorgen auf vielen Festivals für gute Stimmung. Gespannt darf man auch auf die Israelis Orphaned Land sein, die Doom und Death Einflüsse mit orientalischen Folk-Klängen mischt. Die genaue Running Order wird beizeiten bekannt gegeben und ist auf der Seite www.wacken-winter-nights.com abrufbar.

Um den Zuschauern noch gerechter zu werden, sind, laut Aussage des Veranstalters, viele Anregungen, resultierend aus dem ersten Event, aufgenommen und umgesetzt worden. So wurde die Main Stage, der Eispalast, umgesiedelt und in ein Zelt verlagert. Anfang des Jahres war die Bühne noch in einer Halle untergebracht, die einfach zu dicht zur Nebenbühne Theatre Of Grace stand. Störungen waren durch die Soundchecks bzw. die Auftritte vorprogrammiert. Des Weiteren zog es wie Hulle und das wirkt sich bekanntlich auf die Stimmung aus. Zudem ist durch die Verlagerung des Eispalastes etwas mehr an Wärme gewährleistet. Auch das war ein großes Manko des letzten Festivals, es gab zu wenig Möglichkeiten sich aufzuwärmen. Die durch die Verlagerung der Main Stage gewonnene Fläche kann für weitere Mittelalterstände, die ebenfalls überschaubar waren, genutzt werden. Mehr Sanitäranlagen sollen zur Verfügung gestellt und strategisch besser verteilt werden. Somit dürften die größten Kritikpunkte abgearbeitet sein.

Das Wackinger wird wieder in der Gaststätte Zur Post aufgebaut, sodass auch hier und zu vorgerückter Stunde Veranstaltungen stattfinden können. Der Weg von und zum Festival Gelände wird wieder über einen Shuttle Service gewährleistet, der hoffentlich diesmal besser organisiert ist. Die Mystic Woods werden nicht nur regelmäßig vom fahrenden Volk, magischen Wesen und Piraten heimgesucht, sondern sind auch mitunter ein kuscheliger Rückzugsort um den einen oder anderen Met oder Glühwein zu vernichten.

So wird für alle etwas geboten. Es ist ein einmaliges Konzept in zauberhafter Kulisse zur Winterzeit. Die verschiedenen Themenwelten lassen kaum Langeweile aufkommen. Im Historischen Dorf ist die Old Village Church beheimatet, die ebenfalls mit kleinen Konzerten aufwartet. Überall sind Fabelwesen, wandelnde Musiker, Geschichtenerzähler und Zauberer anzutreffen. Diverse Workshops laden zum Mitmachen ein und an den Ständen kann um die Ware gefeilscht werden. Durch all diese Möglichkeiten bekommt das kleine aber feine Festival eine besondere Note. Wenn dann das Wetter noch mitmacht, vielleicht etwas Schnee, ist es ein frühes Highlight in 2018. Durch die überraschend vielen Camper zum ersten Durchgang hat sich der Veranstalter genötigt gesehen, die Übernachtungen separat zu berechnen. Es ist doch ein organisatorischer Mehraufwand.

Gastronomisch erwarten euch einmal mehr mittelalterliche Gaumenfreuden der Spitzenklasse und andere Spezialitäten, einiges auch in Bioqualität und natürlich auch Vegetarisches.

Wie man sieht, alles ist vertreten. Wenn der Veranstalter die oben angesprochenen Verbesserungen des letzten Festivals wirklich ausgemerzt hat, dann dürfte dem Erfolg nichts mehr im Wege stehen.