Artist: Watch Out Stampede!
Herkunft: Bremen, Deutschland
Album: From Hoes & Heroes
Spiellänge: 16:51 Minuten
Genre: Post Hardcore
Release: 2011
Label: Eigenproduktion
Link: http://www.watchoutstampede.com
Klingt wie: We Came As Romans und Jamies Elsewhere
Bandmitglieder:
Gesang (Shouts) – Ando
Gitarre und Gesang – Dennis
Gitarre – Dave
Bassgitarre – Skeff
Schlagzeug – Tolli
Tracklist:
- Goddess
- Too Famous For You
- Sky Burns Red
- End Of The Road
- From Hoes And Heroes
Wenn ich ehrlich bin, kenne ich die Band Watch Out Stampede! durch eine Empfehlung von unserem Magazinkollegen Ray, der mir mitteilte, dass der Shouter der Band Pride Shall Fall ebenfalls die Shouts bei der Post-Hardcore-Combo Watch Out Stampede! eingesungen hat. Somit habe ich mit Andolf, dem besagten Shouter, Kontakt aufgenommen, um nach der noch aktuellen, aber im Jahr 2011 erscheinenen EP From Hoes & Heroes zu fragen.
Lange Rede, kurzer Sinn, denn nun liegen die fünf Songs der bereits veröffentlichen EP ebenso wie die drei neuen Songs des kommenden Albums hier vor mir.
From Hoes & Heroes zeigt aufgrund seiner harten Drums, den fetten Shouts von Ando und dem klaren und hohen Gesang von Dennis, dass man hier mehr vor sich hat als eine 08/15-EP. Sicher ist auch das Genre Post-Hardcore relativ begrenzt an genretypischen Elementen, doch Watch Out Stampede! bedienen sich bei so fast allem, was das Genre zu bieten hat. Da ist sind zum einen fette Moshparts, Midtempo-Passagen und eine auf Rhythmik ausgelegte Songstruktur und zum anderen nette Melodiebögen wie in Too Famous For You und die aus dem Hardcore bekannten Sprechchöre.
Das, was ich hier so himmelhoch lobe, könnte aber für Watch Out Stampede! auch die Achilles-Ferse werden, denn dadurch, dass man sich extrem an den Gerneelementen bedient, wird man mit Sicherheit den Zahn der Zeit treffen, aber die Langzeitmotivation bleibt dabei wohl eher weniger betrachtet. Damit ist gemeint, dass die Songs allesamt zwar ”moshbar” sind, aber irgendwie bleiben Watch Out Stampede! eben auch auswechselbar, da hier ein wenig der „eigene Ton” fehlt.