White Void: veröffentlichen neues Video für „There Is No Freedom But The End“

Am Freitag erschien mit Anti endlich das Debütalbum von White Void. Die eklektische norwegische Hardrock-Band hat zudem ein weiteres audiovisuelles Schmankerl für ihre stetig wachsende Fangemeinde parat, in Form eines stylischen neuen Musikvideos für den zweiten Track der Platte: There Is No Freedom But The End!

Frontman Lars Nedland kommentiert:
„Manchmal ist alles, was wir brauchen, um uns lebendig zu fühlen, eine Fahrt auf einer einsamen Straße in Richtung der Neon-Hölle.
In There Is No Freedom But The End geht es vor allem um Kontraste. Licht und Dunkel. Leben und Tod. Ländliche Weite und städtische Einsamkeit. Monochrome Resignation und neon-grelle Panik.
Es ist auch ein Song zum Fahren: Musik, um das Freiheitsgefühl zu begleiten, das Bewegung manchmal in uns auslöst.
Das Video wurde gemacht, um all dies einzufangen. Es ist Drive auf LSD und ein in neonfarbener Urbanität explodierendes Lost Highway.
Du willst Farbe in dein Leben bringen? Hier, bitte sehr!“

Anti Tracklist:
1. Do. Not. Sleep.
2. There Is No Freedom But The End
3. Where You Go, You’ll Bring Nothing
4. The Shovel And The Cross
5. This Apocalypse Is For You
6. All Chains Rust, All Men Die
7. The Fucking Violence Of Love
8. The Air Was Thick With Smoke

White Void ist die Abwesenheit von Anleitung und Sinn im Leben. Es ist eine Beschreibung der grundlegenden Disharmonie, die zwischen der Sinnsuche des Individuums und der Bedeutungslosigkeit des Universums besteht.

Die eklektischen Hardrocker White Void sind ein merkwürdiger Haufen. Im luftleeren Raum zwischen 70er-Jahre Okkult-Rock, dem unapologetischen Hard Rock der 80er und der britischen New-Wave -Bewegung geschmiedet, balancieren sie auf dem Ereignishorizont, der Alt von Neu trennt. Aggression von Melodie. Traum von Trieb.

Wenn man sich weiterhin bewusstmacht, dass die Mitglieder von White Void ursprünglich aus dem norwegischen Black Metal, aus Chiptune Electronica, sowie Popmusik und dem Blues kommen, wird klar, warum Anti ein schwer einzuordnendes Album ist. Es ist auf düstere Art melodiös, es ist getrieben, und es ist durchsetzt mit Ohrwürmern, Hooks und Licks. Nicht zuletzt sein unverschämt großspuriger Gestus ist es jedoch, der unserem gemeinschaftlichen Hardrock-Erbe tiefe Treue schwört.

Den Mittelpunkt von White Void stellt Lars Are Nedland dar, ein langjähriges Mitglied von Borknagar und Solefald. Während er ein Team von Musikern leitet, darunter Tobias Solbakk von Ihsahn, Electronica-Spezialist Vegard Kummen und der Blues-Rock-Virtuose Eivind Marum, navigiert er mit Entschlossenheit und Eleganz durch die Untiefen von Hardrock-Riffs, New-Wave-Harmonien und Blues-Rock-Soli.

Und doch klingt Anti vermutlich immer noch nicht so wie Du nun denkst. Es ist ein Album voller Kontraste und Anspielungen, musikalischer sowie philosophischer Natur. Das Konzept basiert auf Albert Camus‘ Absurdismus und stellt die Frage nach dem passenden Umgang mit einer Existenz, die in ihrem Kern absurd ist. Musikalisch zehrt es von der Vergangenheit, während es zugleich eine Brücke in die Zukunft baut. Und das Ergebnis? Nun, betritt die Leere und finde es heraus!

Quelle: Nuclear Blast GmbH