Witchcraft – Nucleus

“Kombination von Genres zu einer klangvoll-harmonischen Masse.“

Artist: Witchcraft

Herkunft: Schweden

Album: Nucleus

Spiellänge: 69:50 Minuten

Genre: Progressive Rock, Psychedelic Rock

Release: 15.01.2016

Label: Nuclear Blast Records

Link: https://www.facebook.com/witchcraft/

Bandmitglieder:

Gesang, Gitarre – Magnus Pelander
Bassgitarre – Tobias Anger
Schlagzeug – Rage Widerberg

Tracklist:

  1. Malstroem
  2. Theory of Consequence
  3. The Outcast
  4. Nucleus
  5. An Exorcism
  6. The Obsessed
  7. To Transcend Bitterness
  8. Helpless
  9. Breakdown

Witchcraft - Nucleus - Albumcover

Auch wenn ich bisher nie etwas von Witchcraft gehört habe, ist mir doch nicht entgangen, dass man hier einen extremen Besetzungswechsel vorgenommen hat. Vom ursprünglichen Quintett ist nur noch Magnus Pelander übrig geblieben. Die anderen Gesellen haben die Band verlassen, doch dafür sind nun zwei neue Musiker – nämlich Tobias Anger am Bass und Rage Widerberg am Schlagzeug – mit von der Partie.

Nucleus seinerseits ist das fünfte Album unter dem Namen Witchcraft und mit einer Spielzeit von fast 70 Minuten bei nur neun Songs ordentlich gefüllt.

Puh, die 70 Minuten haben es aber auch in sich. Ich bin an sich kein Fan von Doom oder Doom-angehauchter Musik, muss aber zugestehen, dass Witchcraft doch ordentlich atmosphärische Musik machen. Klar, hier kommt auch ein gewisser Progressive-Faktor sowie viele psychedelische Elemente zum Tragen – einzeln alles ein wenig schwierigere Kost, doch auf Nucleus zu einer klangvoll-harmonischen Masse verbunden. Sicher, alles in allem ist es schon etwas viel und wirkt ein wenig überladen, aber wenn man sich wirklich etwas Zeit für die Scheibe nimmt, bereut man das definitiv nicht, denn musikalisches Können bekommt man hier in jedem Stück geboten.

Fazit: Es ist schwierig, hier auf jedes Stück einzeln einzugehen, denn jeder Song für sich ist speziell. Sehr speziell. Und viel. Man läuft zwar schnell Gefahr, von allen musikalischen Elementen erschlagen zu werden, wenn man sich jedoch Zeit und Ruhe nimmt, damit das Album auf einen wirken kann, bereut man das auf keinen Fall.

Anspieltipps: Theory of Consequence, The Outcast und The Obsessed
Petra D.
8.5
Leser Bewertung0 Bewertungen
0
8.5